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- Schwierigkeit
- Erlebnis
Charakter: Anspruchsvoller, teilweise sehr steiler Grenzgangpfad
Beschreibung: Von der „Großen Kreuzung“ startet der Pfad durch den Wald in Richtung des Sendemasts. Bereits dort sind, wie immer wieder entlang des Pfads, querliegende Bäume zu umfahren bzw. zu übertragen. Nach Passieren des Sendemasts eine erste kleine Abfahrt, dann ist eine kurze Steigung zu bewältigen. Anspruchsvoll geht es anschlschließend verblockt durch Wurzeln und größere Steine flach bzw. abwärts. Eine früher für mutige befahrbare Steilstufe ist z.Zt. (05/08) so durch Bäume verlegt, dass wir diese auf einem groben Forstweg umfahren müssen. Einem besseren Forstweg folgen wir nach links um wieder den Grenzgangpfad zu erreichen. Über groben Schotter geht es nach rechts steil nach unten. Speziell die untersten paar Meter sind sehr steil und immer für einen Überschlag gut ;-). Dem Weg, auf den wir treffen folgen wir nach links und kommen über Forstwege an den Kreisverkehr in Ludwigshütte. Flach und einfach geht es anschließend zum edelstählernen Freibad, einem der schönsten und schönst gelegenen übrigens, die ich je gesehen habe. Es bietet optimale Möglichkeiten den (Angst-)Schweiss und ggf. Blut abzuwaschen.
Zum Hintergrund der "Grenzgangpfade": Alle sieben Jahre feiern die Gemeinden dieser hessischen Gegend das mehrtägige Grenzgangfest. Dabei werden, üblicherweise mit viel Bier, etappenweise die Grenzen der Gemeinde abgegangen. Die dafür angelgten Pfade richten sich nur wenig nach den geografischen Bedingungen und verlaufen oft geradlinig über Stock und Stein entlang den Gemeindegrenzen. Zwischen den Festen sind sie üblicherweise wenig genutzt und stellen, besonders in den waldreichen Bergen, z.T. sehr anspruchsvolle Mountainbikerouten dar. Ich rate dazu, die Grenzgangpfade nicht alleine zu befahren, da im Falle eines Unfalls das Finden und das Bergen eines Verletzten sehr schwierig sein könnte.
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