Untersberg

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Höhen|meter:
1921HM
Länge:
22.68km
Gehzeit:
11Std 30 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Ausgangspunkt der Tour war um kurz nach 8 Uhr der Dopplersteig in Glanegg, der in knapp 2 Stunden zur Bergstation der Untersbergbahn führt. Hier werden im konditionell anstrengendsten Teil bereits die meisten Höhenmeter der Tour zurückgelegt (knapp 1400). In weiteren 15 Minuten ging es zum Gipfel des Salzburger Hochthrons (1853 m), dem ersten grandiosen Aussichtspunkt des Tages.
Nach kurzer Pause stiegen wir die Mittagsscharte hinab und gingen dann weiter zum höchsten Punkt des Untersberg-Massivs, dem Berchtesgadener Hochthron (1972 m), den wir nach knapp 4 1/2 Stunden Gehzeit am frühen Nachmittag erreichten. Auch von hier aus bot sich eine tolle Aussicht über die zahlreichen Gipfel der Berchtesgadener Alpen, allen voran der Watzmanngruppe. Nach kurzem Aufenthalt am Gipfel stiegen wir den kurzen Weg zum sehr empfehlenswerten Stöhrhaus hinab und gönnten uns ein wohlverdientes Mittagessen.
Weiter ging es am Nachmittag quer über das Massiv Richtung Mitterberg (1840 m), vorbei am Ochsen- und Hirschangerkopf hinunter zur Vierkaseralm: nach mehreren Stunden Felsen, Schneeresten und Latschen gingen wir hier erstmals wieder über grüne Wiesen. Der Weg hierher dauerte etwas länger als geplant, insgesamt waren wir nun bereits über 8 Stunden unterwegs. Von den verschiedenen Abstiegsvarianten wählten wir jene über die Klingeralm, was sich später als etwas unglücklich herausstellen sollte, da der Weg durch herumliegende Baumstämme (Sturm Kyrill lässt grüßen) kaum begehbar war. Kurz vor 8 erreichten wir schließlich die Hauptstraße zwischen Großgmain und Fürstenbrunn.
Alternative Abstiegsmöglichkeiten von der Vierkaseralm gibt es nach Hallthurm und Großgmain.
Alles in allem eine tolle Wanderung, die einmal mehr beweist, wie viele grandiose Touren dieser Berg zu bieten hat. Und trotz fast 12 Stunden Gehzeit haben wir lange noch nicht alles gesehen.
Hinweis 1: Leider war der Akku des GPS-Geräts nach knapp 10 1/2 Stunden am Ende. Es fehlt daher das letzte Stück des Abstiegs.
Hinweis 2: Auf Grund einiger Schneefelder war die Orientierung am Weg Richtung Mitterberg nicht immer ganz einfach. Das letzte Stück des Aufstieg erfolgte daher über eine Variante. Bei schneefreien Verhältnissen ist der Normalweg zu empfehlen!
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Bilder: