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- Schwierigkeit
- Erlebnis
Startpunkt des zweiten Tages (hier zum ersten Tag) ist Manderscheid. Man verlässt den Ort mit Blick zurück auf die Burgen. Imposant stehen sie mehr im Tal als auf der Höhe. Der Weg setzt sich fort, wie er am ersten geendet hat: Holzstege am Berghang und Schutzhütten mit Blick auf das Tal. Hier ist schon Vorsicht angebracht, denn es geht tief hinab. Die erste Stunde geht man im Laubwald, bis man hinaustritt auf eine Lichtung und vor einer Wand von Baumgrün steht. Hier quert man den Fluß und danach beginnt ein recht kurzer aber heftiger Anstieg. Belohnt wird man mit einem herrlichen Blick ins Tal.
Abwechslungsreich schlängelt sich der Weg dahin. Über mehrere Stunden kreuzt man keinen asphaltierten Wirtschaftsweg - geschweige denn eine Straße. Es ist einfach nur schön. Ab und zu mal eine Militärmaschine aus Spangdalem. An einigen Punkte sollte man schon recht vorsichtig sein - bei Regen oder gar Schnee könnte es hier sogar gefährlich sein. Nach mehreren Stunden beginnt der Weg flacher zu werden und öffnet sich. Nach Überqueren der Landstraße sind sogar wieder erste Anzeichen von Zivilisation zu erkennen. Es beginnt mit einer alten Hütte und dann ein ausgedienter Wohnwagen. Es kommen die Mühlen und es mehren sich Menschen auf dem Weg. Das letzte Stück geht dann vorbei an einer Mühle und durch ein Gewerbegebiet und am Sportplatz in die Stadt Wittlich hinein.
Am Schluss merkt man schon wie die Beine schneller werden. Es geht fast nur geradeaus und leicht bergab. Aber der gesamte Weg hinterlässt jede Menge tolle Eindrücke. Wenn man dann gerädert von den zwei Tagen im Gasthaus Daus (empfehlenswert) die müden Knochen streckt, bemerkt der Kellner mit nur einer trockenen Frage: Lieserpfad ? Nun ja - als eigentlicher Fahrradfahrer steckt man diese 2 Tagestour nicht ganz so locker weg!
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