Westerwald: Altenkirchen - Puderbacher Runde - Grenzbach - ICE Frankfurt-Köln

 Zurück Höhen|meter: 1025HM Länge: 58.38km Gehzeit: 5Std 30 Min - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Eine wunderbare landschaftlich reizvolle Tour durch den Westerwald über Wirtschafts- und Forstwege, wirklich gut geplant, wenn auch mit einigen Hindernissen.

Vorweg: Wer hier fährt, für den sollten die Berggänge am Fahrrad keine Unbekannten sein. Ein Tipp auch für den Grafen: Plan die im Reiseführer angebotenen Übernachtungen mit ein, damit der Familienfrieden erhalten bleibt.

Zur Strecke: Unser Startpunkt in Altenkirchen eignete sich gerade am Wochenende hervorragend, da der P+R Parkplatz am Bahnhof dann kaum genutzt wird (kommen ja auch kaum Züge!).
Um auf den Puderbach Radweg zu kommen, mussten wir dann ca. 7 km fahren. In Rodenbach stießen wir wir auf den hervorragend beschilderten Weg. Der Weg ist abwechslungsreich. Zu 90% unabhängig von Straßen. An manchen Stellen muss man Tribut an die Tourismusindustrie zollen, da kaum plausible Schleifen durch nicht festgefahrene Schotterstücke künstlich an der lokalen Gastronomie vorbeiführen.
Reizvoll vor allem die Fahrt durch das Naturschutzgebiet Grenzbachtal, welches mit dem Konzept "Naturschutz durch Nutzung" durch weidende Rinder geniale Eindrücke der Landschaft bei uns hinterlassen hat. Hier ist aber auch großes Wandereraufkommen.

Das Stück zwischen Urbach und Rodenbach hält einige doch recht mühselige Steigungen (Urbacher Wald, Oberdreis) bereit. Hier sollte man sich nicht entmutigen lassen.

Vor Urbach gibt es eine sehr gute Gelegenheit Rast mit Blick auf die vorbeirasenden ICE der Schnellfahrstrecke Frankfurt-Köln zu machen - das nur ca. 500 m von der eigentlichen Runde entfernt.

Fazit: Die Auswahl der Wege ist sehr gut. Die Wege sind so aneinandergereiht, dass Steigungen teilweise umfahren werden und man immer wieder tolle Blicke auf die Täler hat.

Nachteile: Einige gefährliche Punkte (bspw. geschlossene Schranken nach teilweise schnellen Abfahrten auf Schotterwegen in der Kurve, kaum markierte gefährliche Kreuzung mit einer Straße hinter Urbach, Führung über nicht verdichtete Schotterwege an einigen Stellen).

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