Saarland Rundwanderweg mit dem Bike -Teil 1

 Zurück Höhen|meter: 3169HM Länge: 140.79km Gehzeit: 8Std 22 Min - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Der Saarland Rundwanderweg ( SRW) Warum nicht mal mit dem Bike ? Das war meine Idee als ich vor 5 Jahren mal auf der Cloef stand und die Saarschleife bewunderte. Im Jahr darauf sind wir dann erstmals gestartet, damals in 3 Tagen. Leider musste wir wegen mangelhafter Beschilderung und sonstiger Problemchen das eine oder andere Teilstück auslassen. In 2009 habe ich es dann nochmals versucht. Dieses mal ,alleine, aber perfekt vorbereitet mit Navi und GPS Daten, die Beschilderung ist auch besser geworden und mit der fixen Idee das ganze in 2 Tagen zu fahren. Was angesichts von 290 km und rund 6000hm schon eine Herausforderung ist, insbesonders wenn es Mitte Oktober ist und das Wetter kühler und die Tage kürzer sind. Kurzum ich habe es geschafft, würde aber wenn ich es denn noch mal fahren würde, in drei Tagen machen. (z.B. Saarbrücken - Bostalsee, Bostalsee - Mettlach-, Mettlach - Saarbrücken )
Zur Strecke: der SRW führt überwiegend über Waldwege einmal um unser kleines Bundesland. Von tollen Trails über breite Forst und Wiesenwege und leider auch ein paar Asphaltpassagen (meistens aber an Anstiegen und fast immer auf abgelegenen Wirtschaftswegen ) ist alles vorhanden. Schöne Ausblicke und Eindrücke sind garantiert. Die Streckenbeschaffenheit würde ich wie folgt aufteilen. Forst und Wiesenwege 50%, Trails 30% und rund 20% Asphalt. Ich habe mich meistens an die Originalroute gehalten. Lediglich an wenigen Stellen habe ich eine andere, weil schöner ,auch spannender oder wenn die Original Strecke durch Baum-Fällungen nicht passierbar war, gewählt.
Die Strecke des 1.Tages: Start in Saarbrücken am Ostbahnhof, über den Kaninchenberg , geht es gleich hoch zum Schwarzenbergturm, eines der Wahrzeichen von Saarbrücken, (leichte Abweichung von der Originalstrecke) ,dann runter zur Uni, weiter an Dudweiler vorbei über den Gehlenberg, Richtung St.Ingbert. dort geht es rauf zum Stiefel, das Wahrzeichen von St.Ingbert, runter entlang der Strecke des St.Ingberter Marathon und der PUR über den Betzentaler und Kahlenberg , Richtung Kirkel. Hier habe ich abweichend vom Original SRW statt der Felsenrunde (für MTB gesperrt), die Tafeltour gewählt. Sie ist genauso schön und spektakulär aber besser fahrbar. Weiter geht zur Klosterruine Wörschweiler, Aussicht lohnt ! Runter dann in Richtung Homburger Uniklinik, dann weiter über Trails, vorbei am Karlsbergbrunnen und am Schloß in Richtung Jägersburger Weiher, nun lauert der längste Anstieg des Tages, zum Höcherberbergturm. Danach auf rasanter Abfahrt Richtung Ostertal und durch leicht hügeliges Gelände auf breiten Forststraßen nach St. Wendel. Nach durchfahren der Stadt geht es auf den Skulpturenweg, (Achtung, der Weg geht für kurze Zeit tatsächlich über diese Wiesen, wo kaum ein Weg sichtbar ist, einfach weiterfahren ). DerTeil bis Bosen ist von der Strecke unspektakulär aber landschaftlich schön und schnell zu fahren. In der Gegend von Baltersweiler gibt es sogar SlickRock feeling fast wie in Moab. Nach umrunden des Bostalsees wartet gleich der Anstieg zum Petersberg bei Nonnweiler, oben angekommen zweigt der SRW rechts ab. Ich empfehle Euch aber unbedingt das Stück noch bis zur Sternwarte zu fahren, die Aussicht ist super ( es gibt auch eine bewirtschaftete Alm). Leider führt die Abfahrt vom Petersberg nur über Asphalt, schade- nach der Mühen des Anstieges. (Vielleicht findet sich ein Local der mir einen Trail-Vorschlag mailt ). Nach der Abfahrt geht es gleich, in den langen Anstieg zum Hunnenring. Der Hunennring, der eigentlich keltischen Ursprunges ist, war für mich der Höhepunkt des Tages, das ganze ist einfach mystisch , super schön gelegen, und bietet eine spitzen- technische Abfahrt zur Nonnweiler Talsperre. Ab Nonnweiler geht es konditionell noch mal richtig zur Sache, meistens auf asphaltierten Wirtschaftswegen hoch, und auf schönen Trails, teilweise auf und entlang des Saar Hunsrück Steig (S H S), hinab nach Weiskirchen. Hier endet die 1.Etappe und es gibt alles was das Bikerherz begehrt. (Zur Übernachtung kann ich die Jugendherberge wärmstens empfehlen.)

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