Rundwanderung ab Vaqueiros am Ribeira Fonpanilha

 Zurück Höhen|meter: 357HM Länge: 13.24km Gehzeit: 3Std 30 Min - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Zunächst erst einmal wieder der Hinweis, das es sich bei der Zeitangabe um die reine Gehzeit handelt. Eventuelle Pausen müssen hinzugerechnet werden!
Beginn dieser Rundwanderung ist die alte Grundschule in Vaqueiros´ Ortseingang gleich nach dem unscheinbaren Caffee auf der rechten Seite, wenn man aus Richtung Montinho da Revolada kommt. Das Auto parkt man auf der linken Straßenseite unter den schattenspendenden Bäumen. Zunächst geht es ca. 100 Meter rechtshaltend auf der Straße in Richtung Martim Longo. Dann wird rechts auf einen Pfad in Richtung NO abgebogen. Man folgt der Wanderwegausschilderung nach Ferrarias. Diese Wanderung ist mit rot/gelben Markierungszeichen ausgewiesen, auch wenn diese manchmal schwer zu finden sind.
Nach ca. 2,5 km erreicht man die fast ausgestorbene Siedlung Ferrarias mit einem, in dieser Gegend eher selten gewordenen, Eselsgestüt und einem Straußengehege. Nach einem weiteren Kilometer das Freilichtmuseum Cova de Mouros. Hier sollen sich archäologische Überreste einer Kupfermine befinden, welche bereits zur Römerzeit erschlossen wurde. Leider war bei unserer Ankunft alles verrammelt und verschlossen! Außer einem riesigen Schild, welches auf die Förderung durch die EU hinweist, gibt es keinerlei Anzeichen auf die Weiterführung bzw. die Öffnungszeiten dieser Ausstellung.
Etwas enttäuscht erreichen wir nach zwei weiteren Kilometern Höhenweges, welcher hervorragende Panoramablicke auf das Flüsschen Foupana gewährt, die Straße nach Martim Longo, in welche wir nach rechts abbiegen. Kurz vor der Straßenbrücke zweigt links ein kleiner Wanderpfad ab, auf welchem man kurz darauf das erste Mal den Fluß Fonpanilha durch eine Furt quert. Bei unserer Wanderung Anfang November war das Flussbett ziemlich ausgetrocknet. Nach tagelangen Niederschlägen bzw. während der Regenzeiten sind diese Furten sicherlich unpassierbar und diese Wanderung wäre undurchführbar!
Die nun folgenden zwei Kilometer bis zur nächsten Furt verlaufen in Richtung SW ohne nennenswerten Schatten und haben uns in der Mittagshitze ganz schön zu schaffen gemacht. Dafür bietet diese zweite, mit wesentlich mehr Wasser geüllte, Furt etlichen Insekten und Lurchen Lebensraum, welche man bei einer Pause interressant beobachten kann. Aber auch einen Kilometer weiter an der Brücke bietet ein Feuchtbiotop einen idealen Rast- und Beobachtungsplatz! Nach der Brückenüberquerung muß Obacht gegeben werden, um nicht den Einstieg in den Pfad auf der rechten Seite zu verpassen!
Man erreicht die Ortschaft Pao Duro, welche ungewöhnliche Eindrücke der einfachsten Lebensbedingungen der wenigen Dorfbewohner gewährt. Ungefähr 500 Meter weiter stößt man auf das Wanderschild, mit dem Hinweis auf die 3,3 Kilometer- Entfernung, bis zum Ausgangsort Vaqueiros. Der linksabbiegende Weg verlangt auf dem letzten Stück mit einem stetigen berauf, bergab nochmals die ganze Kondition, um sich im kleinen Caffee in Vaqueiros mit einem Stieleis belohnen zu lassen!
Insgesamt ist der überwiegend schottrige Weg auch mit dem Montainbike befahrbar. Durch die wechselnde Vegetation von Kork- und Steineichen,. Oleanderbüschen, im Flußgebiet massenhaft wachsenden Rohrkolben und unzählig gepflanzten Pinien ist diese Wanderung selbst im Spätherbst noch relativ grün. Ich würde aber im Sommer an sehr heißen Tagen wegen des wenigen Schattens davon abraten!

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