Von der Drôme an die Eygues - kleine Pässe im Diois

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Höhen|meter:
1708HM
Länge:
128.66km
Gehzeit:
5Std 40 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Vom kleinen Landstädtchen Die an der Drôme aus starten wir zunächst in Richtung Süden. Um dem Verkehr auf der D93 zu entgehen, wählen wir die zwar wellige, aber wunderschöne parallel verlaufende Straße links des Flusses.
Für ein paar Kilometer müssen wir dann doch auf die Hauptstraße, alsbald geht es jedoch rechts ab, zunächst mässig ansteigend über Poyols auf den Col de Prémol (964m). Nur kurz währt zwischendurch mal das Abfahrtsglück, bei Jonchères erwartet uns ein leichter Gegenanstieg.
In unspektakulärer Fahrt geht es durch dünn besiedeltes Gebiet; immer wieder bieten sich Ausblicke auf die umgebenden Bergrücken. Geologisch, aber auch optisch interessante Felsformationen türmen sich dies- und jenseits des Strässchens auf.
In La-Motte-Chalancon macht sich erster Durst bemerkbar, der idealerweise in Rémuzat gestillt werden sollte. Davor kommt nämlich noch ein kleiner Anstieg an einem überraschenderweise auftauchenden Badesee - in der trockenen Landschaft wirkt er etwas deplatziert.
In Rémuzat ist auch das Tal der Eygues erreicht. Hier macht sich schon deutliche "Haute-Provence"-Stimmung breit: Gänsegeier, Steilwände, ausgetrocknete Bachbetten, ätherische Düfte... Nach einem kurzen Tunnel passieren wir die spektakulären Gorges de l'Eygues.
Der Genuss währt nicht lange: schon nach wenigen Kilometern geht es abrupt rechts ab in Richtung Villeperdrix, das nach kurzem Anstieg erreicht und passiert wird. Nun zieht sich das schmale Strässchen schattenlos in die Höhe, es wird immer einsamer und wilder. Wir erreichen den Col de la Pertie (972m) und blicken über die karge Hochfläche.
Gleich darauf - kurze Abfahrt, kurzer Anstieg - sind wir schon am Col de Pré Guittard (914m), den wir Richtung Gumiane verlassen. Die Abzweigung dort nicht verpassen - nun geht es durch das zunächst ruhige Tal der Roanne. In St-Nazaire-le-Désert bietet sich das Café am Fluss als idealer Pausenplatz an. Gleich daneben ist ein Brunnen, um die Flaschen aufzufüllen.
Entlang der Roanne, die ständig mit kleinen Badeplätzen lockt, wellt sich die Strasse langsam abwärts in Richtung Drôme. Nochmals vermeiden wir die Hauptstrasse, die wir in Pontaix für die letzten 10km mangels Alternative nehmen müssen. Aber der Verkehr hält sich weitgehend in Grenzen, und man hat so eine Art "Radstreifen" am Rand aufgemalt...
Zurück in Die gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Einkehr; unbedingt probieren sollte man die örtlichen Schaumweine "Clairette de Die" und "Crémant die Die".
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Bilder:
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