Selketal - Alexisbad - Mägdesprung - Burg Falkenstein - Meisdorf

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Höhen|meter:
351HM
Länge:
24.58km
Gehzeit:
8Std 0 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Unsere Wanderung starten wir nun um ca. 11:30 Uhr in Alexisbad und begeben uns direkt zum Selketalstieg. Dazu gehen wir ein Stück in Richtung Harzgerode und queren dann die Strecke der Selketalbahn. Nun geht der weg ein paar Hundert Meter recht steil hinauf bis zur Verlobungsurne (beim Habichtstein) mit der Stempelstelle 177 der Harzer Wandernadel.
Danach führt uns der Selketalstieg entlang am Birkenhäuschen, am Friedensdenkmal, entlang der Luisenklippe bis hin zum Luisentempel. Immer wieder gibt es tolle Aussichten hinab ins Selketal und hinab auf Alexisbad. Wir wandern weiter durch den Pioniertunnel hin zur Köthener Hütte mit der Stempelstelle 195. Ich finde, dass es eine der schönsten Stempelstellen im Harz ist. Nun geht der Weg vorbei an einem Kreuz und der Mägdetrappe hinab nach Mägdesprung.
Der Weg von Alexisbad nach Mägdesprung ist ca. 5 km lang, da er sich oben im Selketal recht stark schlängelt. Wer diesen Weg einsparen möchte, hätte bereits in Mägdesprung die Selketalbahn verlassen müssen bzw. hätte hier parken müssen, denn der weitere Weg durch das Selketal nach Meisdorf umfasst ab hier immer noch ca. 18 km.
Der Weg führt uns anfangs immer rechts entlang der Selke und und geht i. d. R. immer leicht bergab. Der Weg lässt sich sich somit leicht gehen. Am Ende von Mägdesprung schauen wir kurz in das zufällig geöffnete Carlswerk. Darin befinden sich viele alte Maschinen.
Nach einer Weile erreichen wir den Vierten Friedrichshammer mit der Stempelstelle 179. Nach weiteren ca. 2,5 km erreichen wir um ca. 15 Uhr die Selkemühle mit der Stempelstelle 180. Im Biergarten der Gaststätte Selkemühle stärken wir uns, bevor es weiter geht.
www.selkemuehle.im-harz.com
Ab hier dürfen keine Autos mehr fahren. Wir treffen daher nur noch auf Fahrradfahrer und Wanderer. Streckenweise wandern wir nun links der Selke bis wir die Schutzhütte am Mettenberg mit der Stempelstelle 203 erreichen. Wir folgen dem Selketalstieg und kommen an der Ackeburg, die links hoch über uns liegt, vorbei. Dort befindet sich ebenfalls eine Stempelstelle mit einer Traumsicht ins Selketal und auf die Burg Falkenstein. Diesen Punkt erwandern wir heute aber nicht. Weiter hinab im Tal erblicken wir nun rechts oben die Burg Falkenstein. Rechts hinauf führt ein nicht ausgeschilderter Weg. Wer diesen Weg nicht gehen möchte, geht einfach im Tal weiter und wird dann nach einer Weile das Gasthaus "Zum Falken" erreichen.
www.hotel-zum-falken.de
Da wir aber auch noch die Burg Falkenstein aus der Nähe sehen wollen, gehen wir den nicht ausgeschilderten Weg hinauf. Der Weg scheint anfangs recht "bequem" zu sein, da er sanft hinauf führt. Da der Weg aber offenbar nicht mehr gepflegt wird, müssen wir an zwei Stellen kleine Bachläufe queren und müssen auch umgekippte Bäume passieren. Schließlich erreichen wir kurz vor der Burg Falkenstein (mit der Stempelstelle 200) wieder den Hauptweg (aus Richtung Gartenhaus). Wir sind um ca. 17:45 Uhr bei der Burg Falkenstein angekommen.
Bis 17:30 Uhr ist die Kasse besetzt. Danach ist grundsätzlich kein Einlass mehr möglich. Wir hatten Glück, dass wir dennoch den Burginnenhof sehen konnten. Allerdings sprach man uns an und wir wurden gebeten, das Burgelände zu verlassen.
Danach sind wir dann den steilen Eselsstieg (ca. 1,1 km) hinab zur Gaststätte "Zum Falken" gewandert. Dort wären Sie auch hingekommen, wenn Sie sich den "Umweg" mit Anstieg zur Burg Falkenstein gespart hätten. Bei der Gaststätte "Zum Falken" müssen Sie aufpassen, da nun der Selketalstieg wieder die Seite der Selke wechselt (also: hier nicht der auf der Autostraße wandern). Nun geht es -wie gesagt- links der Selke weiter. Wir haben hier einen sehr schönen Wanderweg mit Fitnessgeräten. Kurz vor Meisdorf erreichen wir das Mausoleum mit der Stempelstelle 207. Das Mausuleum ist recht groß und beeindruckend.
Nun haben wir gleich Meisdorf erreicht. Wir queren die Selke und gelangen zum Falkensteiner Weg mit der Bushaltestelle, wo wir ursprünglich parken wollten. Es ist jetzt ca. 19 Uhr. Wir müssen nun den Bus (Linie 318) nehmen, um nach Gernrode zu gelangen, da wir dort ein Auto am Bahnhof der Selketalbahn geparkt haben. Leider fährt der Bus erst um 20:08 Uhr, sodass wir nun die Zeit überbrücken müssen. Das angrenzende Kiosk "Selkeblick" schließt leider gerade, sonst hätten wir uns hier ausruhen können.
Der Bus kommt pünktlich und um 20:40 Uhr sind wir dann am Bahnhof in Gernrode. Mit dem dort abgestellten Auto fahren wir nach Alexisbad, wo unser zweites Auto steht. Um ca. 21:00 Uhr erreichen wir Alexisbad.
Tipp:
Wenn die Sperrung von Rieder wieder aufgehoben ist, suchen Sie sich eine passende Busverbindung (s.o.) nach Gernrode raus. Das Auto lassen Sie in Meisdorf in der Nähe der Bushaltestelle stehen. Sie fahren mit dem Bus nach Gernrode und fahren von dort mit der Selketalbahn nach Mägdesprung oder nach Alexisbad (je nachdem, wie weit Sie wandern wollen). Wenn Sie abends in Meisdorf ankommen, haben sie Ihr Auto dort und müssen nicht mehr auf den Bus warten.
Achtung:
Diese Tour sollten Sie im Sommer machen, da Sie sonst Gefahr laufen, dass es schon dunkel ist, wenn Sie noch im Selketal unterwegs sind. Oder Sie suchen sich die früheste Bus- und Zugverbidung raus, die für Sie möglich ist.
Mehr Info im WWW
Bilder:
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