Der Lechweg von der Quelle bis zum Fall bei Füssen

 Zurück Höhen|meter: 2816HM Länge: 137.86km Gehzeit: 144Std 0 Min - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Für den Spätsommer hatten wir mal wieder die Alpen im Visier und haben uns für einen besonderen Weg entschieden - nämlich den Lechweg von der Quelle bis zum Fall. Das Lechtal wird auch zu recht "Klein Kanada" genannt.
Ein Kriterium für die Auswahl des Lechweges war dies:
"Mit den „Leading Quality Trails – Best of Europe“ setzt die EWV einen europaweiten Standard und bringt vielfachen Nutzen für den Wandertourismus:


Orientierungs- und Entscheidungshilfe für den Wandergast


Berücksichtigung von Naturschutzbelangen


Einbindung aller betroffenen Interessensgruppen in den Qualitätsprozess


Geschulte und kompetente Wegeexperten vor Ort u.a. aus Wandervereinen, Großschutzgebieten und dem Tourismus


Wettbewerbsvorteil für die Wanderregion in der Vermarktung"


Auszug von der Website:


href=http://www.era-ewv-ferp.com/de/aktivitaeten/lqt/>http://www.era-ewv-ferp.com/de/aktivitaeten/lqt/


href=http://www.era-ewv-ferp.com/de/aktivitaeten/lqt/lechweg/>http://www.era-ewv-ferp.com/de/aktivitaeten/lqt/lechweg/


1. Wandertag im Lechtal von der Freiburger Hütte am Formarinsee nach Lech am 29.08.2018
18,2 km – 280 m rauf – 710 m runter – ca. 7 h
Unterbringung im Tannbergerhof, Dorf 111, A-6764 Lech am Arlberg
https://www.tannbergerhof.com/


Fahrt mit dem Bus von Lech (Rüfiplatz) zur Formarinalpe (17 Euro Mautgebühr oder die Lech Card für 2 Tage für 21 Euro (Stand: 08/2018)


Formarinalpe


Rund um den Formarinsee – Rauhes Joch (1918m) zur Freiburger Hütte (1931m) über einen breiten Weg


Blick auf den Formarinsee und die „Rote Wand“


Weiter über den Felsensteig (nur für Geübte) zurück zur Formarinalpe


Steinbockdenkmal (leider konnten wir keine Steinböcke sehen)


Entlang des Formarinbaches durch dasLechquellengebirge


Beim Zusammenfluss des Formarinbachs und des Spullerbachs entsteht der Lech


Vorbei an einem Wasserfall bei Zug


Lech – Tannbergerhof




Da wir uns für die Lechcard entschieden hatten und es noch Zeit ist, fuhren wir kostenlos noch mit der Seilbahn auf den Rüfikopf (Bergstation: 2350 m)


Abends Halbpension in der Unterkunft


2. Wandertag im Lechtal von Lech nach Steeg am 30.08.2018
25,7 km – 600 m rauf – 900 m runter – ca. 8 h 15 min
Unterbringung im Kräuterhotel & Wirtshaus „Der Stern“, Dickenau 14, A-6655 Steeg im Lechtal
https://www.der-stern.at
bzw. im Hotel Post, Steeg 17, A-6655 Steeg, Lechtal
https://www.poststeeg.at/
Heute hatten wir leider einen Regentag erwischt – wie auch an den nächsten 1,5 Tagen, die aber etwas weniger Niederschlag hatten.


Teschenberg


Bildegg


Warth


Spezialitäten Geschäft „Wälder Metzge“ - www.waeldermetzge.at


Vorbei am Dorfcafé – www.dorfcafe-warth.at


Walserhus


Kleine Hängebrücke über den Krumbach von Vorarlberg nach Tirol


An dieser Stelle ist auch in geringer Entfernung der südlichste Punkt Deutschlands Haldenwanger Eck


Lisl‘s Terrasseneinkehr in Gehren - href=http://www.gehrnerhof.at/>http://www.gehrnerhof.at/


(unterhalb ein paar hundert Meter entfernt, gab es die Möglichkeit per Bus abzukürzen)


Holzgauerhaus


Lechleiten


Prenten


Straße entlang des Lechs für den öffentlichen Verkehr gesperrt – der Lech nagt bereits an dieser Straße


Steeg – Hotel Post und Der Stern


Abends Halbpension in der Unterkunft


3. Wandertag im Lechtal von Steegnach Elbigenalp am 31.08.2018
20,5 km – 560 m rauf – 660 m runter – ca. 7 h 30 min
Unterbringung im Hotel Alpenrose, Untergiblen 21, A-6652 Elbigenalp
https://www.alpenrose.net/


Dürnau


Holzgau mit der Lüftlmalerei


Höhenbachtalsschlucht


Simms Wasserfall


Einkehr im Café Uta


Hängebrücke über die Höhenbachtalsschlucht


Holzbrücke bei Stockach


Einkehr im Hexenkessel - https://www.facebook.com/lechtalerhexenkessel/


Seesumpf Kapelle


Der Ort „Bach“


Der Bluatschink


Elbigenalp – Ort der Geierwally – Hotel Alpenrose


Abends Halbpension in der Unterkunft


4. Wandertag im Lechtal von Elbigenalp nach Stanzach am 01.09.2018
23,5 km – 600 m rauf – 700 m runter – ca. 8 h
Unterbringung in der Pension Waldhof, Stanzach 100, A-6642 Stanzach
https://www.waldhof-lechtal.at/


Start unweit der Freilichbühne Geierwally


Hollywoodschaukel


Grießau


Häselgehr


unterhalb vom Doserfall (Lahnbach) und Doserkopf Kapelle entlang gewandert


Burweg


Klimm vor Elmen mit der Einkehr in der Lechzeit - https://www.lechzeit.com/


Unweit entfernt das Naturparkhaus auf der Limmbrücke


Panoramaweg


Schwarzwald


Vorderhornbach


Stanzach – Pension Waldhof




Abends Einkehr im Gasthof zur Post - https://www.hotel-foehrenhof.at/de/gasthof_post/


5. Wandertag im Lechtal von Stanzach nach Höfenam 02.09.2018
21,5 km – 120 m rauf – 170 m runter – ca. 6 h
Unterkunft im Hotel Garni „Die Lilie“, Alte Bundesstraße 19, A-6604 Höfen bei Reutte
https://www.hotel-lilie.at/de/


Eine einfachere Etappe, da es kaum Höhenmeter gibt. Dafür eher gerade und breite Wege, die wiederum auch nicht jeder mag.


Entlang der Lechzöpfe


Die seltene Deutsche Tamariske konnten wie entdecken.


Die ebenso selten Schnarrschrecke, die im Kiesbett des Lech leben soll, haben wir nicht entdeckt.


Vogelbeobachtungsstation


Hängebrücke bei Forchbach (nur für 5 Leute zugelassen)


Türkisfarbener Baggersee


Einkehr im Gasthof Goldenes Lamm in Weißenbach am Lech - href=http://goldenes-lamm.at/>http://goldenes-lamm.at/


Rieden


Höfen


Vorbei am Sennerland - href=http://www.sennerland.at/restaurant.html>http://www.sennerland.at/restaurant.html (abends kehrten wir hier ein)


Höfen – Hotel Garni „Die Lilie“


Da wir so um 15 Uhr in Höfen eintrafen, fuhren noch ein paar Leute unserer Wandertruppe mit dem Bus zurück nach Stanzach, um dort auf den Baichlstein zu wandern. Da morgens der Baichlstein wolkenverhangen war, machten wir dies nun nachmittgs. Wir trafen um 17 Uhr in Stanzach ein und hatten nur 2 Stunden Zeit, da der letzte Bus nach Höfen um 19 Uhr fuhr.
Bei flottem Tempo (Aufstiegszeit ab Bundesstraße 198 (in Richtung Forderhornbach) mit 1h angegeben – wir schafften den schwierigen Pfad in 30 Minuten) schafften wir es und hatten von oben einen traumhaften Blick auf den Lechzopf, an dem wir morgens entlang gewandert sind.
Hieraus ergaben sich zusätzlich ca. 6,5 km und ca. 240 Höhenmeter rauf wie runter.
6. Wandertag im Lechtal von Höfen zum Fall bei Füssenam 03.09.2018
32 km – 1050 m rauf – 1100 m runter – ca. 10 h 30 min
Unterkunft in der Villa Toscana, Von-Freyberg-Straße 28, D-87629 Füssen
https://www.villa-toscana-fuessen.de/de/
(statt Altstadthotel „Zum Hechten“, Ritterstr. 6, D-87629 Füssen - https://www.hotel-hechten.com/)


Wängle


Bei nunmehr wieder gutem Wetter von Höfen hinauf zur Costaries Kapelle, um Reutte zu umwandern


Frauensee


Vogellehrpfad Pflach


Pause bei der Bäckerei in Pflach um 11:50 Uhr (um 12 Uhr schloss die Bäckerei), da sowohl der Gasthof Zum Schwanen wie auch der Gasthof Alpenblick geschlossen waren)


Sternschanze (30jähriger Krieg)


Pause auf einer Rastbank kurz vor der Grenze zu Bayern


Grenzstein Tirol-Bayern-1844


Hinab zum Alpsee und fast ganz unten vorbei am Israelit (großer Felsen)


ab nun weichen wir vom Lechweg ab, da wir zum Schloss Neuschwanstein noch wollen


Blick auf Schloss Hohenschwangau


In der Rodelbahn hinauf zur Marienbrücke


Traumblicke auf Schloss Neuschwanstein von der Marienbrücke und tief hinab zum Pöllat


Schloss Neuschwanstein


Vorbei am Schloss Hohenschwangau


Schwansee


Kalvarienberg mit Traumsichten


Marienkapelle


der Lechfall bei Füssen


Füssen – Villa Toscana




abends Einkehr beim Olivenbauer - href=http://www.beim-olivenbauer.de/beim-olivenbauer-fuessen.html>http://www.beim-olivenbauer.de/beim-olivenbauer-fuessen.html Taverne Beim Olivenbauer • Ottostr. 7 • 87629 Füssen


Alles in Allem kann ich sagen, dass der Lechweg einfach toll ist. Schön, dass "Klein Kanada" so dicht vor der eigenen Haustür ist.
Das Regenwetter na ca. 2,5 Tagen war leider etwas hinderlich, um die Bergwelt so richtig genießen zu können. Dafür waren die anderen 3,5 Tage trocken und teilweise auch sonnig. Durch den Regen haben wir den Lech auch etwas in seiner Wildheit kennengelernt. Das Wasser ist dann plötzlich braun.
Der Lechweg ist nicht so schwierig wie die Alpenüberquerung im letzten Jahr und vielleicht auch etwas leichter als der Meraner Höhenweg im vorletzten Jahr.
Dennoch ist der Weg nicht zu unterschätzen. Es gibt auch ab und an Pfade, die relativ steil sind und auch ein paar wenige seilversicherte wie auch ausgesetzte Streckenabschnitte.
Und an einer Stelle mussten wir erleben, wie durch das Regenwasser sogar die kleine Brücke (es war eher eine dicke Bohle) durch das Wasser überspült war und wir uns eine Passage über Steine suchen mussten. Wer weiß, was gewesen wäre, wenn der Regen noch stärker gewesen wäre.
Dennoch ist der Weg ideal für Leute, die die Alpenwelt mal erwandern wollen und auch etwas Kondition und Trittsicherheit haben.
Wir haben die sportlich Variante von 6 Wandertagen gewählt. Man kann natürlich auch die Tour in zusätzliche Tage aufteilen und somit kürzere Etappen wählen. Auch sind unterwegs immer mal Abkürzungen möglich oder man fährt einen Teil der Strecke mit dem Bus.
Echte Wanderer machen das natürlich nicht.

Mehr Info im WWW Bilder:
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