Fahrradschleife durchs Collio

 Zurück Höhen|meter: 200HM Länge: 38.0km Gehzeit: 2Std 30 Min - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Unsere zweite Radtour mit Waldherr-Reisen ist schnell erklärt: wir fuhren eine kleine Doppelrunde durch das Collio, das berühmte Weinanbaugebiet an der Grenze Italien-Slowenien mit Ausgangs- und Endpunkt Cormons.
Der Reisebus brachte uns 17 Teilnehmer von Bibione nach Cormons. Start in der schönen alten Stadt, die bis Ende des ersten Weltkriegs zu Österreich gehörte. Die Gebäude zeugen von dieser Vergangenheit, besonders der Dom Sant’Adalberto und die Chiesa Santa Caterina da Siena (mit Maximilianstatue). Nun hätte die Möglichkeit bestanden, auf schöner Straße zu dem einmalig schön gelegenen Aussichtspunkt oberhalb von Cormons (Kirche Beata Vergine Del Soccorso) raufzufahren. Wir fuhren jedoch um den Berg Quarin rundherum und in Blickweite der Landesgrenze zu Slowenien wieder Richtung Cormons. Auf dem Weg lag die besondere Kirche Crocifisso Della Subida, an der wir jedoch (nun das erste Mal) vorbeifuhren.
Weiter gings an Bahngleisen entlang durch eine Golfanlage, über der das Castello Di Spessa thront. Dann weiter, zum Teil auf recht schönen Radwegen, an San Rocca vorbei, immer in der Nähe der Landesgrenze entlang bis wir wieder auf die erste Runde stießen.
In Cormons nun der Höhepunkt der Radtour: eine Weinverkostung mit hervorragender „Jause“ im Hof des Palazzo Locatelli. Dies war der Abschluss dieser Fahrt. Nur schade, dass wir an allen Sehenswürdigkeiten nur vorbeifuhren. Erklärungen dazu waren seitens unserer Radguides sowieso nicht möglich.
Mein Garmin zeichnete eine Wegstrecke von gut 38 km, eine Zeit „in Bewegung“ ebenso eine Pausenzeit von je 2 ½ Std. auf. Höhenmeter: gut 200! In der Ausschreibung war von 830 Hm die Rede, deshalb fuhren wir die Tage mit einem E-Bike. Es wäre schön gewesen, wenn wir die schön auf Anhöhen gelegenen Ortschaften mitgenommen hätten. Ein Zugeständnis an einzelne Teilnehmer, die dabei überfordert worden wären.
Schade, dass die einheimischen Rad-Guides kein Wort deutsch konnten, ihre Tätigkeit beschränkte sich aufs Vorausfahren. Mit der Bereitstellung der erforderlichen gpx-Tracks hätte auf sie vollkommen verzichtet werden können. Die Infos, die ich hier zusammengestellt habe, wären eigentlich Sache von einheimischen Führern gewesen. Und nicht einmal bei Pannen konnten sie die notwendigste Hilfe (z.B. Schlauchwechsel) leisten, die Gruppe war diesbezüglich völlig auf Selbsthilfe angewiesen.
Noch zu Bibione: Als Ausgangspunkt für unsere Radtouren war der Ort geeignet. Es war absolut nichts los, fast alle Hotels sowie die kilometerlangen Strände waren verwaist. Trotz angenehmer Wassertemperatur war ich oft der einzige Schwimmer im flach auslaufenden sauberen Meer.
Der Vollständigkeit halber hier noch die Regen-Abschlusstour von Palmanova über Strassoldo und Aquileia nach Grado, 30 km, 2 Stunden Fahrzeit. Sie ist nachzulesen als Abschluss unserer Alpe-Adria-Fahrt von 2016.

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