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- Schwierigkeit
- Erlebnis
Diese Strecke erfordert eine sehr gute Kondition und Stehvermögen auf dem Rad, die Pyreneen und die Sommerhitze fordern einen richtig heraus. Die Etappen habe ich im Bereich von 50-115km geplant. Das lässt sich gut an einem Tag fahren und es bleibt auch noch Zeit um die Gegend zu erkunden bzw an der Küste fürs Baden. Trotzdem stehen an etwa der Hälfte der Tage gute 2000Hm an, einmal sogar knappe 3000Hm, die anderen 7 Tage warten mit moderateren 500-1000Hm auf. Fast immer gibt es auch etwas Abwechslung zum Radfahren (um die Kinder bei Laune zu halten). So kann man an der Atlantikküste an tollen Stränden oder schön angelegten Freibädern baden, in Pamplona die Stierkampfarena, in Lourdes die Grotte besuchen, dann am Lac de Payole nach dem Tourmalet und vor dem Col d'Aspin im ebendiesen See (Payole) baden und sich auf einem schönen Pumptrack vergnügen. Kulinarisches Highlight war ein zufälliger Stopp in einem kleinen Restaurant "Auberge du Cagire" in Juzet-d'Izaut. Liegt direkt an der Straße und ist eine absolute Empfehlung für ein tolles Abendessen. Später in Andorra Go-Cart auf der höchstgelegenen Rennstrecke der Welt fahren, wandern, in einem der Canyons abseilen oder auf der spanischen Seite im Hochseilgarten klettern.
Im Vergleich mit den Alpen ist der Verkehr in den Pyreneen wesentlich geringer. Gewisse Strecken ziehen viele Touristen an, wie der Col d'Aspin, Tourmalet, Andorra. Abseits dieser Strassen ist es allerdings sehr ruhig. So habe ich zum Beispiel auf dem Weg zum Col de Spandelle nur 2 Autos und einen Radfahrer getroffen, erst bei der Abfahrt nach Lourdes kam wieder mehr Verkehr dazu. In Spanien haben wir auf vielen der kleineren Strassen ebenfalls nur ein paar Autos gesehen. Die Gegend scheint bei ausländischen Touristen recht unbekannt zu sein. Mit Verkehr und vielen Menschen muss man dann ab Montserrat wieder rechnen, wenn es in Richtung Barcelona und Küste geht.
Landschaftlich punkten der Col du Tourmalet und der Port d'Envalira in Andorra.
Die technischen Schwierigkeiten halten sich - bedingt durch das Befahren von Radwegen und Strassen - im Rahmen. Wir sind die Tour mit Rennrädern gefahren.
Einen Pausentag haben wir in Andorra eingelegt, um in einen Canyon zu steigen.
Man kann die Tour auch schneller durchfahren, wenn man den Fokus aufs Fahren legt. 9-10 Tage werden durchaus benötigt, wenn man nicht nur auf dem Fahrrad sitzen möchte. Vor allem ist der französische Teil wie hier gefahren schon recht anspruchsvoll.
Am Ziel angekommen, kann man dann noch ein paar schöne Touren in Barcelonas Hinterland machen. Wenn man nicht am Strand liegen möchte, wir einem bestimmt nicht langweilig.
Etappen:
1. Bilbao - Mutriku: 70km, 1120Hm; Guernika - ein Ort der Tragik aus dem spanischen Bürgerkrieg sowie Pablo Picasso; schöner Abschluss am Atlantik
2. Mutriku - San Sebastian: 58km, 780Hm; ...und wieder ein Bad im Atlantik nach der Etappe
3. San Sebastian - Pamplona: 113km, 1620Hm; Weg vom Meer, hin zu den Bergen. Kurzer Besuch der französischen Grenze.
4. Pamplona - St. Jean Pied de Port: 81km, 1150Hm; Stierkampfarena und das erste Kennenlernen der Pyreneen. Übergang nach Frankreich.
5. St. Jean Pied de Port - Arudy: 95km, 1850Hm;
6. Arudy - Lourdes: 120km, 3000Hm; über 4 Pässe sollst du fahren uA. Col d'Aubisque
7. Lourdes - Lac de Payolle: 78km, 2200Hm; Tourmalet! und ein Bad im Lac de Payolle am Abend
8. Lac de Payolle - Sengouagnet: 104km, 2060Hm; mit Col d'Aspin & Peyresourde
9. Sengouagnet - Tarrascone sur Ariege: 100km, 2050Hm; heute sind 6 Pässe dran :-)
10. Tarrascone sur Ariege - Andorra la Vella: 91km, 2150Hm; 60km bergauf und Karting auf 2350m Höhe
11. Andorra la Vella - Saldes: 90km, 1900Hm; zurück nach Spanien auf einsame Strassen
12. Saldes - Navas: 66km, 1050Hm; schöne Straßen, ein steiler Pass und ein Klettergarten
13. Navas - Montserrat: 53km, 920Hm; Übernachtung im Kloster
14. Montserrat - Castelldefels: 70km, 330Hm; ...aber jetzt wieder ans Meer!
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