Rund um den Gerhardstein-Litzlalm-Kallbrunnalm-Dießbachstausee

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Höhen|meter:
1307HM
Länge:
31.7km
Gehzeit:
3Std 0 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
In mehreren Zeitabständen habe ich die Runde um den Gerhardstein mit seinen Varianten und verschiedenen Startpunkten hier vorgestellt, letztmals 2019. Bei dieser Runde wollte ich die Ursprungsfassung wieder einmal abfahren, mit den Ausreissern zur Litzlalm bei der Hinfahrt und zum Dießbachstausee auf der Rückfahrt. Gewissermaßen wollte ich auch feststellen ob die verbotenen kurzen Streckenabschnitte immer noch bestehen und auch immer noch toleriert werden. Das Gebiet der Kallbrunnalm und das Gebiet um Hirschbichl herum, gehört den Bayerischen Saalforsten und damit dem Bayerischen Staat. Inwieweit hier auch die Bayerischen, d.h. großzügigeren gesetzlichen Bestimmungen (freies Betretungsrecht des Waldes usw.) platz greifen, kann ich nicht feststellen. Die großzügigere Handhabung vor Ort hat sich nach meinen Feststellungen nicht geändert. Die große Zahl an Bikes, die bei der Litzlalm und Kallbrunnalm die Gastronomie befeuern, spricht eine deutliche Sprache. Man wird sich wohl den Ast auf dem man sitzt nicht selbst absägen.....
Meine Tour startet am Gasthof Lofeyer oberhalb von Weißbach bei Lofer. Die Gastwirtschaft hatte am Mittwoch Ruhetag, wir durften auf Nachfrage "selbstverständlich" vor der Gastwirtschaft parken. Die Auffahrt Richtung Wandbauer mit den Leoganger Steinbergen dauernd vor Augen, ist auch an so einem trüben Tag wunderschön, die weitere Strecke hinüber zur Vereinigung mit der Strecke die aus dem Wildental heraufkommt, ist nicht groß erwähnenswert findet sie doch nur im Wald statt. Noch etwas aufwärts das Leimbichlhörndl im Blick lohnt ein Abstecher nach links zur Eiblkapelle mit wunderschöner Aussicht zum Wallfahrtsort Maria Kirchental und zu den Loferer Steinbergen. Nur noch ein kurzes Stück und höchsten 100 Höhenmeter und man ist an der Litzlalm und kann sich eine erste Stärkung gönnen. Die weitere Auffahrt bis zum Reitkaser würde ich, der grandiosen Aussicht wegen, unbedingt empfehlen. Zurück zum urpsrünglichen Abzweig von der Auftstiegsstrecke und weiter geht es zum Hischbichlpass. Hier und wie auch bei der Strecke zur Litzlalm ist mit vermehrtem Wandereraufkommen zu rechnen.
Nun beginnt eigentlich die zweite grandiose Strecke dieser Tour. Es geht hinüber nach Falleck zum Bayerischen Forsthaus mit herrlicher Lage und Aussicht. Fast eben rollt es dahin bis zur Kaltwasserstube und dann am Fuße des Hochkranzes entlang bis man die Auffahrt zur Kallbrunnalm beginnt. Jetzt geht es ganz ordentlich zur Sache und man wird auch mit E-Bike ein Pause einlegen müssen, nicht nur um einen lohnenden Blick zurück zu machen. Die Steilheit fordert auch nach einer Verschnaufpause. Dann erreicht man das Almgelände der Kallbrunnalm und man sollte schon hier beim ersten Blick eine kurze Pause einlegen um das ganze Gebirgspanorama in sich aufzunehmen. Beim Kaskeller kann man sich mit wunderbarem Käse versorgen oder auch ein frisches Bierchen trinken. Auf die Frage, ob man zum Dießbachstausee mit dem Bike fahren darf, weiß man hier keine Antwort. Also fahren wir die wenigen Meter hinunter und es existiert immer noch das Fahrverbotsschild, mittlerweile schon vergilbt, weil unbeachtet. 20 Meter vor der Staumauer das Schild hingestellt, sehen nicht nur wir Biker als sinnlos an, wer will, stellt vorher sein Bike ab und geht zu Fuß.
Zurück auf der Alm beim Kreuz hat man wohl den besten Blick zum höchsten Gipfel des Almgeländes den Hochkranz und die darunter liegenden bewirtschafteten Almhütten. Ein einziger Traum.
Die Rückfahrt hinunter nach Pürzelbach ist mit Verbotsschild gekennzeichnet, wie oben ausgeführt jedoch ohne Wert, sie dient der Enthaftung der Grundstückseigentümer im Falle eines Unfalles. Das muss man so akzeptieren! Ein hinunterrasen sollte man auf dieser sehr steilen und den Fußgängern überlassenen Strecke, tunlichst bleiben lassen. Kürz vor Pürzelbach beim Parkplatz gibt es links ein kleines Türl für die Radler/Fußgänger, die Schranke öffnet nicht.
In Pürzelbach geht es vor dem letzten Haus nach rechts an einer Schrnake vorbei auf den letzten Teil der Strecke. Anfangs ist dieser Wirtschaftsweg noch recht ordentlich, nach einer zweiten Schranke wird er jedoch sehr holprig und weniger angenehm. Man ist letztlich dann froh unten an der Asphaltstraße angekommen und in wenigen Metern am Ausgangspunkt zurück zu sein. Da unser freundliches Gasthaus Lofeyer Ruhetag hatte, versorgten wir uns in St. Martin am nördlichen Ortsende in der hervorragenden Bäckerei/Cafe Volgger. Wer hier nicht einkehrt ist selber schuld!
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Bilder:
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