Die Krapfenbäck Simerle - MTB Tour

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Höhen|meter:
1059HM
Länge:
45.32km
Gehzeit:
3Std 25 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Die „Krapfenbäck Simerle“ – MTB Tour führt uns durch die landschaftlich reizvolle Gegend der südlichen Wimitzer Berge, wo einst der vielbeschriebene und steckbrieflich gesuchte Räuber Simon Kramer sein Unwesen trieb. Ausgangs- und Zielpunkt ist der Parkplatz vor dem Schloß Frauenstein, nordwestlich von St. Veit a. d. Glan. Es geht zunächst auf Schotter westwärts, beim Vostl-Wegkreuz rechts ab hinauf nach Höffern den Weg folgend bis zur Einmündung in ein kleine Kehre neben einem Bauernhof. Ab nun angenehm steil und meist durch den schattenspendenden Wald hinauf bis zur Weggabelung auf 1112 Meter, linkshaltend weiter, danach kurzer Stich rechts aufwärts zu der der Heiligen Dreifaltigkeit geweihten Kirche am Gray. Eine Besichtigung dieser einzigen Holzkirche Kärntens ist eigentlich Pflicht. Die Einkehr in das 200 Jahre alte Gasthaus "Jägerwirt" nebenan sehr empfehlenswert ! Danach gehts zurück und weiter zum Fuchsbauer. Nun auf Asphalt nach Steinbichl und weiter auf Schotter zur Wegscheide, wo in der Trinkstube beim Wegscheiderwirt am 17.09.1809 zur späten Stunde der Krapfenbäck Simerle ( bürgerlich Simon Kramer ) im Alter von 24 Jahren aufgegriffen und nach einem kurzen Handgemenge erschossen wurde. Wir aber begeben uns weiter nach Hoch St. Paul zum beliebten Hochzeitskirchlein im barocken Stil mit gotischen Bauresten und dem typischen Zwibelhelm. Dem Weg folgend nach Eggen und auf groben Schotter hinab nach Zirkitz, unten bei der Kreuzung ostwärts und weiter entlang dem Freundsamer Moos zur Linken, nun durch den Wald. Bei der Weggabelung links hinunter nach Grund, steil und steinig , wir befinden uns nun am 4-Berge Wallfahrtsweg, nach Gradenegg. Bei der ansteigenden Weiterfahrt geradeaus erblicken wir die Reste der Burg Gradenegg, wo unserem „Simerle“ öffentliche Gewalttätigkeiten im Zuge seiner Arretierung am 30.12.1807 nachgesagt werden. Nach dem Gehöft Steiner links weiter nach Hart, danach rechts ab nach Sörg von wo die Geliebte und Komplizin unseres Räubers, die berüchtigte „Julerl“, bürgerlich Juliana Regenfelder, gebürtig ist. Entlang dem Pilgerpfad nach Reidenau und Fachau wo der leichte Anstieg zum Lorenziberg beginnt. Nach einem ausgiebigen Rundblick und einer kleinen Erfrischung hier heroben beim Gasthof geht es flott hinunter durch den Wald zur Landesstraße und dort wo der Mühlbach die Straße unterläuft rechts ab zum eingangs angeführten Wegkreuz wo sich die wunderschöne Runde schließt, bis wir kurz darauf auf den Parkplatz vor dem märchenhaften Schloß eintreffen.
[ Update am 18.05.2011 ]
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Bilder:
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Bild 3
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