Von Achenkirch über Gröbner Joch und Schleims-Sattel

 Zurück Höhen|meter: 1367HM Länge: 45.21km Gehzeit: 4Std 20 Min - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Der Schleims-Sattel ist wegen der grandiosen Landschaft eine Tour wert. Das bezahlt man allerdings mit einigen Schiebe- und Trage-Passagen, die ordentlich auf die Kondition gehen. Wie von chance_17 unten kommentiert, sollte man besonders die Tragepassage bei der Gröbenalm nicht unterschätzen, denn hier muss man das Rad über 2 km tatsächlich tragen!
Tourbeschreibung
Man fährt vom Parkplatz in Richtung Liftstation. Bei den Gaststätten überquert man eine kleine Brücke und kommt zu einem Schotterparkplatz. Von dort führt eine Forststraße am Unteraubach taleinwärts. Der Weg wird nach kurzem immer steiler (nie weniger als 16 % und zum Schluss 20 %). Seit kurzem ist der Forstweg wegen starker Regenfälle recht ausgewaschen, was die Auffahrt noch erschwert.

Nach ca. 600 hm erreicht man die Gröbenalm (nicht bewirtschaftet) und muss ab hier das Rad ca. 100 hm den Hügel hinauf zum Gröbner Joch schieben. Man überquert den Sattel und folgt dem Wegweiser Richtung Steinölbrennerei auf einem Pfad (kaum fahrbar). Nach kurzem kommt man zu einem Wegweiser und hält sich rechts Richtung Lochalm-Hochleger. Auch hier ist meistens Schieben angesagt.
Nach ca. 2 km erreicht man die Lochalm und fährt auf wieder guter Forststraße bergab zur Lochalm-Mitterleger und dort links weiter. Diesem Weg folgt man nun bergab, später am Tiefenbach entlang. Nun geht es wieder bergauf und nach kurzem trifft man auf einen beschilderten Abzweig Richtung Schleims-Sattel. Der Weg ist zunächst gut fahrbar, wird aber bald schlechter und man muss nun erneut ca. 200 hm bergauf schieben. Dafür ist landschaftlich einiges geboten, z. B. der Wasserfall, der neben dem schmalen Pfad ins Tal stürzt.

Ab der Mantschenalm ist der Weg wieder fahrbar und nach Durchquerung des Almgeländes zum Schleims-Sattel geht es nun einen bestens ausgebauten aber steilen Forstweg ins Gerntal hinunter. Nachdem man einen ausgetrockneten Flusslauf passiert hat, rollt man auf Teer talauswärts bis nach Pertisau. Von dort geht es auf dem Fahrradweg am See entlang zurück nach Achenkirch.

Rastmöglichkeiten

Keine Rastmöglichkeiten während der Tour
Martin´s Bistro in Achenkirch nach der Tour (bestes Wiener Schnitzel weit und breit, Sonntags Steckerlfisch, arroganter Wirt)


Fazit

Landschaftlich imposante aber sehr anstrengende Tour
Lange Schiebe-Passagen
Nicht besonders stark frequentiert
Gute Abfahrten auf besten Forstwegen
Statt über das Gröbner Joch kann man auch über die Rotwand-Almen fahren, erkauft sich die gesparte Schiebestrecke aber mit einem längeren Rückweg

Mehr Info im WWW Bilder:
Bild 1  Bild 2
Bild 3  Bild 4