Transalp Oberstdorf Riva über St. Anton, Heidelberger Hütte, Lü, Grosio, Dimaro, Stenica

 Zurück Höhen|meter: 11470HM Länge: 413.83km Gehzeit: 36Std 0 Min - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Transalp Oberstdorf Gardasee
1. Etappe

Oberstdorf als einer der Klassiker zum Beginn von Transalps ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, so ist die Rückkehr mit Shuttle oder dem ÖPNV gut realisierbar.
Viele Shuttledienste haben Oberstdorf auch im Programm Gardasse - Oberstdorf

Tipp des Autors
Start antizyklisch
nicht am Samstag wo alle wegwollen....




Legendär und auf allen Fotos der Schrofenpass.
Mit dieser Routenführung geht es vom Schrofenpass direkt nach St. Anton.







Wegbeschreibung

Von Oberstdorf steigen wir in die Allgäuer Bergwelt ein, Die Trettachspitze hat ein Auge auf uns, wenn wir dem Stillachtal folgen. Auf Teer und später auf Schotter bis es steil wird auf einem Gemisch aus befestigter Spritzdecke und Schotter erreichen wir das Schiebestück zum Schrofenpass.
Die Brücke / Leiter ist neu (Baujahr 2008) für Bikes knapp genug aber drumherum geht es zügig nach oben (was von dem Schieber abhängt).
Etwas Geschick ist von Vorteil und oben am Pass sind Mühen vergessen. Nach unten ist Schieben je nach Können wieder angesagt und es geht dan nach Lechleiten und von dort auf die Teerstrasse nach Warth.
Wir folgen dem Teer nach Lech und von dort über den Flexenpass und den Arlbergpass nach St. Anton.
diverse Möglichkeiten der kulinarischenn Versorgung sind gegeben



Schwierigkeit: schwer
Strecke: 48,9 km
Aufstieg: 1725 m
Abstieg: 1062 m
Dauer: 5:0 h
Niedrigster Punkt: 809 m
Höchster Punkt: 1801 m (Arlbergpass)
_________________________________________________________________________




Etappe 2 St. Anton Heidelberger Hütte

die zweite Etappe der Überquerung Oberstdorf Riva mit hochalpinen Eindrücken, dafür sorgen Namen wie z.B. der Patriol. Dies verspricht eine abwechslungsreiche Etappe mit zwei Hochtälern, die alpine Luft schnuppern lassen.




Wegbeschreibung

Über St. Anton ins Verwalltal in Richtung Konstanzer Hütte. An dieser vorbei in leichtem auf und ab weiter nach Süden, wo mit einem 20 Minuten Schiebestück die Heilbronner Hütte erreicht wird. Von dieser nach Süden zum Kopstausee mit seiner eindrucksvollen Staumauer. An diesem links vorbei und auf Teer über Galtür nach Ischgl. Von dort ins Tal nach Süden zur Heidelberger Hütte.






Karte

Kompass Silvretta Verwallgruppe Nr 41


Tipp des Autors
im ersten Tal (Verwalltal) die Geschwindigkeit etwas rausnehmen und dann im zweiten Tal durchdrücken



Schwierigkeit: schwer
Strecke: 53 km
Aufstieg: 1953 m
Abstieg: 1140 m
Dauer: 5:0 h
Niedrigster Punkt: 1395 m
Höchster Punkt: 2279 m (Neue Heilbronner Hütte)
_________________________________________________________________________
Etappe 3 Heidelberger Hütte - Lü

Von der Heidelberger Hütte zum Fimberpass ist erst einmal Schieben angesagt. Zu dem 2608 m hohen "Cuolmen Fenga", so heisst der Fimberpass sind nur kürzeste Stücke fahrbar. Der Fimberpass ist ein alter und bedeutender Übergang nach Norden. Schon im Altertum spielte dieser eine grosse Rolle. Dies war die Verbindung zwischen Engadin und Pazanaun.
Heute hat der Pass noch eine touristische Bedeutung als Zugang zur Heidelberger Hütte des Deutschen Alpenvereins.
Vom Pass stehen Piz Tschütta (östlich) und das Fluchthorn (westlich) markant heraus.
Nach Scouls geht es über Scarl zum Passo Costainas 2251m und dann hinunter nach Lü.




Wegbeschreibung



Die Heidelberger Hütte nach Osten verlassen und gut zu schieben eine knappe Stunde den Sattel schonend zur Passhöhe. Die Abfahrt erfordert je nach Können schon die ein oder andere Schiebepassage. Es geht hinein in ein einsames eindrucksvolles Tal, steil kommen die Flanken der anliegenden Berge zum Talgrund. Am Bach entlang bis die Talrichtung nach Süden zeigt wechseln wir über ein Brücke die Bachseite und folgen dem immer besser werdenen Weg bis Griosch.
Zum Bach und über diesen auf die westliche Talseite an Zuort vorbei und dem Wegweiser nach Sent folgen.
Nach Sent zieht sichs, erst bergab dann kurz gefühlt heftig bergauf ehe es auf Forststrassen weiter nach Sent geht. Von hier aus nach Westen durch den Ort nach Scoul. Am östlichen Ortsrand ist der Wegweiser nach Scarl. Diesem folgen wir bis zum Talgrund und dann geht es bergauf erst heftiger, bis der Talverlauf erreicht ist. Dem Tal folgen wir bis S-carl. Hier war der Bergbau aktiv. (inklusive Museum)
Von S-carl dem Tal folgen ehe bei der Alp Astras das Tal nach Westen zeigt und dort der Passo Costainas erreicht wird. Dieser ist komplett fahrbar und so geht es über Lü auf der anderen Seite ins Münsteral.



Tipp des Autors
folgende Pflichten:
Fototermine einplanen
die umliegende alpine Landschaft eines Blickes würdigen



Schwierigkeit: schwer
Strecke: 49,4 km
Aufstieg: 1678 m
Abstieg: 2010 m
Dauer: 5:30 h
Niedrigster Punkt: 1181 m
Höchster Punkt: 2611 m (Fimberpass )

Etappe 4 Lü Grosio
Alpine Szenarien mit unterschiedlichster Trailvielfalt locken und der Rausch ist vorprogrammiert. Die Teermeter sind verschindet gering - also vernachlässigbar.





Wegbeschreibung

Von Lü wieder Bergauf zur Alpe Campatsch diese links liegen lassend einen steilen Stich bergauf und oben angelangt am Hang entlang mit Blick zum Ortler. An der Alpe da Munt vorbei in Richtung Ofenpass. Wo der Weg auf die Teerstrasse kommt diese zum Pass verfolgen. Gleich am Pass links einem Trail folgen der in den Böden der Alpe Buffalora endet. Zur Alpe und dann steil dem Weg folgen ehe über kupiertes Gelände der Passo Gallo erreicht wird. Diesen geniessend geht es hinunter bis ca. 70 m über der Seehöhe die Hänge Richtung Passo Fraele gequert werden.
Am Fraele-See entlang zur Staumauer und weiter zu den Türmen bei St. Antonio.
Durch die Tunnels und dann drei Kehren die die Strasse hinunter bis auf ca. 1880m. Auf dieser Höhe bleibend das Tal entlang bis Arnoga.
In Arnoga Richtung Val Viola (der untere Weg). Nach der Talquerung über die Brücke. die die Bormina überquert. Nun einen Satz steile Betonrampen in Serpentinen hinauf und teilweise grobschottrig bis auf den Passo Verva. Hinunter auf der Südseite auf Schotter bis die Straße bei Eita in Asphalt übergeht und dem Tal entlang bis nach Grosio verfolgt wird.
Sicherheitshinweise

Rauschgefahr in den Trails


Schwierigkeit: schwer
Strecke: 76,8 km
Aufstieg: 1546 m
Abstieg: 2810 m
Dauer: 5:0 h
Niedrigster Punkt: 659 m
Höchster Punkt: 2301 m (passo Verva 2301)

_______________________________________________________________________


Etappe 5 Grosio - Dimaro
Beschreibung allgemein:
Zwei Teerpässe stehen auf dem Programm und es heißt Höhenmeter und Kilometer spulen. Die Kilometer vom Tonale runter nach Dimaro spulen sich fast von selbst. Da geht es richtig runter und es läuft. Den Tonale selbst haben wir nicht allzu tragisch erlebt. Den haben wir wegen dem Verkehr gefürchtet, doch es hielt sich echt in Grenzen.
Der Passo Foppa verbindet Grosio mit Monno. Der Pass ist heute besser bekannt als Passo del Mortirolo, der eigentlich ein Nebenpass des Passo della Foppa ist.
Der Giro lief hier auch vorbei, wie an den vielen Aufschriften zu erkennen ist.
Aus Grosio ein Stück nach Nordosten bis der Wegweiser nach Monno zeigt, nun hinauf stetig und auf Asphalt. Von knapp 700 auf den Passo Foppa mit 1852 m. Verkehr hält sich hier stark in Grenzen die Straße macht den Anschein als wolle sie alle Siedlungsversuche anbinden.
Oben geht es Richtung Monno durch lichte Laubwälder. Unten angekommen kurbeln wir Richtung Ponte di Legno von 900 m auf 1250 m umd dann den Tonale anzugreifen. Der Tonale zieht sehr gleichmässig nach oben. auf 1883 m.
Vom Tonale geht es bergab auf Teer und ruckzuck zeigt sich Dimaro. Die knapp 30 km sind problemlos, nur der Verkehr wir stetig mehr.
Tipp des Tages: in Anbetracht der Höhenmeter von Grosio aus langsam warm werden


Tourdaten

Strecke:
91,1 km
Aufstieg:
2261 m
Abstieg:
2640 m
Dauer:
6:0 h




Bewertung



Kondition:******





Technik:***





Schwierigkeit: mittel
Erlebniswert:****





Landschaft:****

__________________________________________________________________________


Etappe 6 Dimaro - Rif. Ghedina
Allgemein



Neben den eindrucksvollen steilen Wänden der Brenta an Madonna di Campiglio vorbei ins Val Valsinella und dann ins Val Agola und über den Bärenpass (Breng da l Ors)zur Riffugio Ghedina.


Wegbeschreibung

Aus Dimaro in der ersten Kehre der Hauptstrasse geradeaus auf die Bikeroute nach Madonna. Am Bach entlang abseits der Strasse geht es zügig nach oben. Kurz Madonna berührt, geht es über die Rifugio Vallesinella in Richtung Val Algone. Dort am Lago ist nochmal Schieben angesagt um knapp 300 m höher den Passo Bregn da l# Ors zu erreichen. Von diesem in Trails zum Passo del Groto und weiter bis zur Malga Movlina. Ab hier gibt es wieder Schotterstrasse bis zur Riffugion Ghedina.

Schwierigkeit: schwer
Strecke: 41 km
Aufstieg: 1676 m
Abstieg: 1320 m
Dauer: 5 h
Niedrigster Punkt: 772 m
Höchster Punkt: 1851 m (passo Bregn da l' Ors)


Sicherheitshinweise

die Bären sind los - hinlegen und warten bis die Gefahr vorbei ist - Geduld mitbringen


Karte

Kompass 73
________________________________________________________________________

7. Etappe Richtung Lago


Die Tour

Höhe verlieren, die warme Luft lässst den Lago ahnen. Kurz vorher ist der Passo Ballino noch zu fahren (auf Teer) ehe es vorbei am Lago di Tenno zum Gardasee fällt.






Start der Tour
Wegbeschreibung

Von der Ghedina das Tal hinaus bis auf die Teerstrasse, dieser nach links in Richtung Stenico folgen. In Stenico Ponte di Arche ansteuern und über die Sarca rollen.
Von dort nehmen wir mit mässiger Steigung auf Teer den Ballino in Angriff. Drüben hinunter wird die Gardaseestimmung wach. Die Vegatation der Verkehr die Temperatur alles untrüglich Zeichen, daß wir unserem Ziel näher kommen.
Am Lago di Tenno die Serpentinen bergab und an den Cascate vorbei nach Riva rollen. Dort an der Strandpromenade (Achtung in der Hochsaison verboten) ausrollen.
Karte

Kompass 071



Schwierigkeit: mittel
Strecke: 42,2 km
Aufstieg: 572 m
Abstieg: 1912 m
Dauer: 3:0 h
Niedrigster Punkt: 66 m der See
Höchster Punkt: 1179 m Rif Ghedina

(Rifugio Ghedina)





Weitere Infos / Links

www.bikeshuttle.it der bringt Euch auch mit Weißbier oder Rotwein (ich meinte, das was nach Erreichen des Lago in den Biker gebracht wurde) sicher nach Hause.
funktioniert hervorragend kann ich nur empfehlen!

Mehr Info im WWW Bilder:
Bild 1  Bild 2
Bild 3  Bild 4