TransEifel 2010 Düren - Trier

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Höhen|meter:
5659HM
Länge:
296.43km
Gehzeit:
144Std 0 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
TransEifel 2010 Exklusiv
Man wird es nicht glauben, aber eine TransEifel kann mit mancher TransAlp konkurrieren!
Nachdem wir einen Artikel über eine Eifeldurchquerung in der „Bike“ gelesen hatten, stand für uns fest: das machen wir nächstes Jahr auch.
Die gefahrenen Kilo- und Höhenmeter entsprachen mit 320 km und 6500 hm letztlich dann einer mittleren TransAlp. Da wir großenteils Wald- und Wanderwege nutzten, waren auch hier kurze Trage- und Schiebepassagen enthalten. Aber „Hard-Core-TransAlpler“ würden darüber natürlich eher müde lächeln.
Die Tour startet in Düren und verläuft über Roetgen, Monschau, Kronenburg, Waxweiler, Bollendorf bis Trier. An diesen Orten haben wir auch übernachtet und unser Gepäck über die Hotels weiter transportieren lassen.
Unser Ziel war es auch, exklusive Übernachtungsmöglichkeiten zu finden, die mit dem Qualitätsstandard der Alpendörfer (Obersdorf, Ischgl, Mayrhofen…) mithalten könnten. Allerdings entpuppte sich der Qualitätsstandard mancher Hotels als nicht mehr zeitgemäß und man fühlte sich wie auf einer Zeitreise in die Vergangenheit.
Die Kilometer und Höhenmeter wurden so gewählt, dass man mit einer Mittagspause von
ca. einer halben Stunde immer so gegen 16 – 17 Uhr am Zielort war, um auch noch Hotel und Umgebung genießen zu können.
1.Tag 47 km - 910 hm (Düren – Roetgen):
Wir starten um 11:00Uhr in Düren und unser Gepäck reist mit einem Taxi bis zu unserem Zielort Roetgen voraus.
Die Tour führt überwiegend über Waldwege durch den Hürtgenwald bis zur Wehebachtalsperre und dann weiter nach Roetgen. Die ursprünglich vorgesehenen Waldwege waren teilweise durch Forstarbeiten nicht mehr befahrbar, sodass wir alternative Wege genommen haben.
Für die Mittagspause bietet sich das Vichter Landhaus mit Biergarten an (schöne Lage, gutes Essen).
Die Übernachtung in Roetgen in der Therme (Saunafreunde können sich auf eine große Saunen- und Bäderlandschaft freuen) gibt es mit Abendessen im Kompaktangebot für ca. 70 Euro. Die gleichfalls zu empfehlende Alternative wäre der Landgasthof „Gut Marienbildchen“ (Hotel-Gasthof)
href=http://www.roetgen-therme.de>http://www.roetgen-therme.de
href=http://www.gut-marienbildchen.de>http://www.gut-marienbildchen.de
2. Tag 47 km – 750 hm (Roetgen – Monschau):
Wir starten gegen 10:00 Uhr und unser Gepäck wird vom Carat Hotel in Monschau,
unserem nächsten Anlaufpunkt, als besonderer Service abgeholt.
Die Tour führt überwiegend auf verwurzelten Singletrails durch den Wald.
Die Mittagspause machen wir in Simmerath, dort haben wir die Auswahl zwischen Pizzeria,
Gyrosbude und Eiscafe, für das wir uns letztlich entscheiden.
Die Trinkflaschen haben wir zuvor an der Tankstelle aufgefüllt.
Im Hotel in Monschau springen wir direkt nach der Ankunft in das Hallenschwimmbad!
Für die Bikes hat das Hotel vor dem Haus ein abschließbares Gartenhäuschen.
Nach der Besichtigung der Senfmühle und einer Kostprobe verschiedener Sherrysorten und Likören wie
z.B. Kaffeelikör mit Senf, ist klar: hier müssen wir auch zu Abendessen.
Eine Reservierung ist zu empfehlen.
href=http://www.carathotel.de>http://www.carathotel.de
href=http://www.senfmuehle.de>http://www.senfmuehle.de
3. Tag 57 km - 940 hm (Monschau – Kronenburg):
Da der Gepäcktransport des Carat Hotels so gut funktioniert hat, lassen wir es für ca. 35 Euro auch von ihm nach Kronenburg weitertransportieren.
In Monschau geht es erstmal auf Asphalt steil hoch, danach folgen kleinere Trage- und Schiebepassagen (Trails). Der restliche Teil der Tour verläuft größtenteils auf Schotter- und asphaltierten Wegen bis zur Oleftalsperre. Die letzten Kilometer fahren wir auf Asphalt am Stausee entlang und dann über die Staumauer um noch einen kurzen Trail vor der Mittagspause mitzunehmen. Hier in Hellenthal machen wir die Mittagspause bei Cafe Dressel. Nach der Pause geht es weiter zum Kronenburger See. Wir finden den an der Kreuzung Bundesstrasse B421 / L22 etwas versteckten Radweg rechts vom See und können kurz danach die Holzbrücke über den See und links am See entlang den Singletrail zur Staumauer nehmen.
Wir übernachten im Burghaus Kronenburg. Auch hier erwartet uns ein sehr schönes Hotel mit Außenschwimmbad mit traumhaftem Blick auf die Eifel und geschmackvoll eingerichteten Gästezimmern.
Nur für unsere Bikes hat der schöne junge Herr an der Rezeption angeblich keinen Platz.
Aber er stellt uns die Rezeption als Unterstellplatz zur Verfügung.
Das Abendessen ist hervorragend, als es endlich serviert wird und auch die Flasche Wein hat nach einer ½ Stunde endlich unseren Tisch gefunden. Nur hatte die Kellnerin nicht mit einem Korken in der Flasche gerechnet, sondern glaubte an einen Drehverschluss und ging wieder auf die Suche nach einem Öffner…
href=http://www.burghaus-kronenburg.de/>http://www.burghaus-kronenburg.de/
4. Tag 52 km – 1150 hm (Kronenburg – Waxweiler):
Nach dem Frühstück haben wir unser Gepäck mit einem Taxi auf die Reise nach Waxweiler geschickt und es geht von Kronenburg durch den Wald Richtung „Schwarzer Mann“.
Bei Kilometer 10 verläuft der Trail parallel zur L20, den wir aus Zeitgründen (sehr schlecht befahrbar, weil zugewuchert und teilweise durch Waldarbeiten zerstört) später verlassen, um den Rest auf der Straße zu fahren bis wir später wieder links in den Wald Richtung Prüm abbiegen. Die Mittagspause ist in der Eisdiele in Prüm mit dem Blick auf die
Sankt-Salvator-Basilika Kirche.
Nach der Mittagspause geht es durch den Ort und links den kurzen, sehr steilen Wanderweg schiebend hoch um die B265 zu umgehen, später weiter über Feld- und Waldwege. An der Mariensäule oberhalb von Waxweiler angekommen geht es in den halsbrecherischen Downhilltrail nach Waxweiler zu unserem Hotel.
Hier nun beginnt eine Zeitreise in die Vergangenheit der 70er Jahre. Das Hotel mit Gastwirtschaft macht trotz seiner Einrichtung einen sehr gepflegten und sauberen Eindruck. Die Speisekarte ist übersichtlich und die Gerichte einfach und lecker. Zu empfehlen ist das Zigeunerschnitzel mit Pommes und Salat für 8 Euro. Auf der Sonnenterasse mit Blick auf das Freibad kann man im Sommer schön sitzen.
Beim Frühstück blicken uns die Karnevalsprinzen und -prinzessinnen des letzten Jahrzehnts an.
Wäscheservice wurde hier übrigens auch angeboten.
Auch der Gepäcktransfer am nächsten Tag wurde vom Hotel organisiert.
href=http://www.hotel-cafe-irsch.de>http://www.hotel-cafe-irsch.de
5. Tag 54 km – 1200 hm (Waxweiler – Bollendorf):
Da die Höhenmeter von Tag zu Tag mehr werden, starten wir heute so gegen 9:00 Uhr und fahren bis zum Stausee Bitburg in Biersdorf. Wir trinken auf der Sonnenterasse vom Dorint Hotel mit Blick auf den idyllischen See einen Cappuccino. Nach der kurzen Pause geht es weiter nach Bettingen zum Gasthof Ambros. Hier haben wir 2/3 der Tour geschafft und machen unsere Mittagspause. (www.ambros-online.de).
In Bettingen geht es dann erst wieder auf Asphalt bergauf, dann über die Felder mit den dezenten Windkrafträdern und weiter zum Ferschweiler Plateau und zum Fraubillenkreuz, das immer ein Foto wert ist. Auch die Felsen sind beeindruckend.
Jetzt geht es nur noch bergab auf knackigen Trails nach Bollendorf. Da unser Hotel auf der anderen Seite liegt, haben wir noch einen kleinen Anstieg, entweder kurz und knackig auf Schotter oder leichter auf Asphalt. Auch hier befindet man sich in der Zeitreise in die jüngere Vergangenheit (80erJahre), aber das hauseigene, mit Quellwasser gefüllte Hallenschwimmbad und der traumhafte Blick von der Suite auf Bollendorf lässt das vergessen.
Auch der Chef des Hauses hilft gerne mit Werkzeug aus und räumt seine Garage für die Bikes.
Wäscheservice ist auch hier möglich.
Der Chef befördert auch selbst unser Gepäck für einen geringen Betrag nach Trier zu unserem letzten Hotel .
href=http://www.waldhotel.com/>http://www.waldhotel.com/
6. Tag 54 km – 1450 hm (Bollendorf – Trier):
Am letzten Tag unserer TransEifel erwartet uns die sogenannte Königsetappe mit fast 1500hm, daher starten wir um 9:30 Uhr. Es geht erst mal wieder zurück nach Bollendorf und dann an der Burg den steilen Berg hoch weiter bis in den Wald. Nach einer Schiebepassage bleiben wir bis Wintersdorf auf dem sehr schönen deutsch-luxemburgischen Felsenweg. In Winterberg machen wir bei einem leckeren Stück Kuchen (Hildes Bauern Cafe) eine kleine Pause und dann weiter nach Trierweiler, dort wartet nochmals ein knackiger Asphaltanstieg Richtung Autobahn A64 auf uns. Danach haben wir es eigentlich geschafft. Nur noch ein kurzer Schwenker durch den Wald und dann geht’s nur noch runter nach Trier. In Trier machen wir einen Schlenker durch die Fußgängerzone und fahren kurz bergauf zu unserem Hotel Villa Hügel, das natürlich auch über ein Schwimmbad und eine Sonnenterasse verfügt. Da wir noch etwas von Trier sehen wollen, entscheiden wir uns für ein modernes Restaurant in Trier und feiern unsere gelungene TransEifel 2010 in der „Schlemmereule“ in Trier.
href=http://www.hotel-villa-huegel.de>http://www.hotel-villa-huegel.de
href=http://www.schlemmereule.de>http://www.schlemmereule.de
Am nächsten Morgen geht es mit der Bahn zurück zu unserem Startpunkt.
Wer eine Alternative zur TransAlp sucht, ist in der Eifel bestens aufgehoben.
Die einzelnen Tracks wurden von mir nachträglich überarbeitet, so dass jeder Track
max. 500 Punkte hat und somit direkt auf das Navigationssystem übertragen werden kann.
Wegpunkte für die Pausen und Ziele sind auch enthalten.
Durch die Reduzierung der Punkte reduzieren sich auch die Höhenmeter / Kilometer.
Bitte daher die in der Tourenbeschreibung angegebenen Daten beachten!
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TransEifel 2014
4 Jahre nach der ersten Transeifel sind wir die Tour jetzt nochmal im Juni 2014 gefahren, auch um zu sehen, ob die Tour immer noch so fahrbar ist und alle Wege und Trails noch vorhanden sind.
Wie die Tourenbeschreibung es vorsieht, sind wir auch diesmal wieder von Düren gestartet.
Unser erstes Übernachtungsquartier war diesmal im „Alten Jägerhaus“ in Mulartshütte,
6km von Rötgen entfernt. Das „alte“ Hotel ist am Wochenende gut besucht, wohl auch deshalb, weil es fast jeden Abend ein preiswertes Buffet für ca.16,90 Euro anbietet.
Alle anderen Übernachtungen haben wir - siehe ausführliche erste Beschreibung - beibehalten und sind auch weiterhin zu empfehlen. Besonders hat es uns gefreut, die Inhaber in Waxweiler wieder zu treffen und auch wieder das legendäre Zigeunerschnitzel mit Pommes für 9,50 Euro zu genießen.
Zur Tour:
Die Tour wurde von mir jetzt nochmal neu überarbeitet und eingestellt, da zum Teil zerstörte Brücken und Treppen nicht mehr neu aufgebaut wurden. Auch habe ich einen unnötigen Anstieg nach Monschau rausgenommen. Am letzten Tag der Tour Richtung Trier habe ich einen Teil der schwer fahrbaren Trails rausgenommen und bin dafür auf dem Radweg an der Sauer entlang geblieben, um später wieder in die Trails einzusteigen.
Die Tour ist für mich immer noch in jeder Hinsicht ein „Highlight“.
Würde mich über positive Kommentare freuen !
Mehr Info im WWW
Bilder:
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