Gardasee - zum Passo Bordala

 Zurück Höhen|meter: 1606HM Länge: 49.57km Gehzeit: 4Std 10 Min - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Tour zum Pso. Bordala rund um Ronzo mit dem Mte. Biaena (1.500m)
Wegepunkte:
Torbole - Nago - Loppio - Pannone - St. Barbara - Pso. Bordala - Malga Somator - Mte. San Bernadino - Campedello Abfahrt - Nago - Torbole
Das Gebiet und die Landschaft nordöstlich des Gardasees im Bereich von Pannone/St. Barbara ist selten im Fokus der MTB-ler. Zum einen da der Anstieg direkt von Nago schon steil und zudem auch noch lang ist, zum anderen weil der Mte. Stivo/Mte. Velo von Westen blockt und die Abfahrten hier in Richtung Anaconda bzw. Arco schon prinzipiell einfacher und damit verlockender sind. Grund genug einen Rundkurs über St. Barbara, den Pso. Bordala und die Malga Somator mit zugehörigem Rifugio zu wagen.
Die Auffahrt über Loppio ist der Direktvariante über Nago vorzuziehen, weil die Gesamttour etwas länger und auch mit reichlich Höhenmetern ausfallen soll. Der Anstieg über den Mte. Brugnolo hat, wie in bereits einer anderen Tour von mir beschrieben, im oberen Bereich nahe der 1.000m Grenze Schiebepotenzial. Also nicht ärgern, dafür werden wir später reichlich mit erstklassigen Blicken über das Etschtal (Fiume Adige) belohnt.
Die Teilstrecke vom Brugnolo bis St. Barbara ist der wohl spannendste Bereich. Eigentlich nicht so richtig fahrbar, stellenweise schon, aber mit Wurzelwerk da durch den Wald gehend. Hier habe ich mir die ganze Zeit gedacht, sicher prima für den Downhill, aber leider wollen wir in die andere Richtung.
In St. Barbara gibt es Einkehrmöglichkeiten, also Wasser und Nahrung falls es eng wird.
Der zweite der Teil der Runde ab hier ist der schönere Teil. Zum einen haben wir gut Höhe gewonnen, zum anderen ist die Strecke malerisch, teilweise Schotteranstiege, aber prinzipiell bergab entlang der Kammlinie in Richtung Osten entlang des Etschtals.
Höhepunkt ist sicher ein kurzer Halt am Rifugio Malga Somator. Hier gibt es eine nette Terasse mit einem faszinierenden Ausblick in die Bergwelt östlich von Rovereto, also zum Beispiel ins Pasubio-Massiv. Bei schönem Wetter Pflichtprogramm. Die folgende Abfahrt ist eine reine Materialschlacht (kein Scherz!), also bitte vor Fahrtantritt die Bremsen checken! Fading und abrauchende Bremsen sollten hier normal sein...
Viel Spaß!

P.S.: Bei der Abfahrt von Malga Somator nicht ganz bis Nomesino abfahren! Hier kurz vor Comano rechts halten. Hier gibt es ein erstklassiges Single-Trail Stück, wenig befahren, und wir halten dabei noch Höhe, um von oben wieder nach Pannone für die Rückfahrt einzufahren.

Mehr Info im WWW Bilder:
Bild 1  Bild 2
Bild 3  Bild 4