Effelsberg Liersbachtal Obliers Gut Hospelt

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Höhen|meter:
0HM
Länge:
12.91km
Gehzeit:
3Std 15 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Die Wanderung führt vom Wanderparkplatz Effelsberg auf einem schönen Höhenweg Richtung Hürnig, später dann auf einem Serpentinenweg hinab ins Liersbachtal bis zum Dörfchen Olbliers. Von dort in einem Bogen um den Berg „Hohe Nück“ herum zum herrlich gelegenen Gut Hospelt mit seiner 1789 erbauten Kapelle. Hinter dem Gut gehts es durch den Wald wieder hinunter ins Liersbachtal und hier dann talaufwärts an der Lierser Mühle vorbei und danach wieder auf einem schönen Serpentinenweg hoch zurück zum Parkplatz.
Das die waldreiche Umgebung von Effelsberg mehr zu bieten hat als „nur“ das Radioteleskop dürfte den Wenigsten bekannt sein. Effelsberg liegt 430 m hoch und man hat eine tolle Sicht auf die umliegenden Dörfer Holzem, Neichen und Wald und die umliegenden Berge Michelsberg, Aremberg und den „Hochthürmer“ (Ein Berg mit vulkanischem Gestein, der als sog. Domberg kegelförmig emporragt): Weiterhin hat man eine schöne Sicht in das Gebiet der Mittel- und Unterahr. Bei klarem Wetter sieht man das Siebengebirge im Nord/Westen sowie die Nürburg im Süd/Osten.
Durch die hier typische Eifeler Höhenlage mit steilen Hängen sowie das nahe Ahrtal bietet die Landschaft eine wunderbare Vielfalt: Unzählige kleine Quellen (meist unsichtbar) sickern durch die hier typische „Faltengebirgslandschaft“, (auch „Siefen“ genannt: meist sehr steile Einschnitte in den Hängen). Die Wege führen in Serpentinen um diese Siefen herum oder überqueren sie. In den Wäldern rund um Effelsberg finden sich überwiegend Buchen und Eichen vereinzelt Tannen und Fichten. Meist handelt es sich um Buchen- oder Eichenwälder.. Ein großer Teil des hiesigen Waldbezirkes ist noch in privater Hand, es wird Holzwirtschaft betrieben. Die Wege sind vereinzelt noch schmale Privatwege, aber öffentlich zugänglich. Die Beschaffenheit dieser Wege ist meist ungeschottert, vereinzelt mit Resten von Geäst, mit Wildschweinsuhlen am Rand etc. Benutzt werden diese Wege nur, wenn die Bewirtschaftung des Waldstückes ansteht (Rodung, Neuanpflanzung etc.) Diese noch sehr natürlichen Waldbezirke bieten dem Wanderer eine vielfältige und artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Da die meisten dieser Wege unmarkiert sind und viele kleine Wege Sackgassen, sind die nur zur Bewirtschaftund des Waldstückes angelegt worden sind, sollte das GPS Handy unbedingt vorher ausprobiert, Ersatzbatterien und Proviant mitgenommen werden.Treffen wird man unterwegs eventuell niemanden um nach dem Weg zu fragen - diese Region hier ist etwas für den die Einsamkeit liebenden Naturliebhaber.
Das Liersbachtal soll komplett renaturiert werden, zum Teil ist dies auch schön geschehen: Teilweise fanden schon Rodungen statt um die natürlich vorkommenden Baumarten an Gewässern wieder anzusiedeln. Wiesen mit Vieh werden nach und nach verschwinden, ein kleiner Naturteich wurde angestaut, dafür ein künstlicher Fischteich entfernt (noch nicht auf allen Karten ersichtlich).
Ich habe bewusst einige dieser wunderbaren, weil so natürlichen Wege auf dieser Wanderung gewählt. Bei „Picasa“ habe ich übrigens eine Menge Fotos von dieser abwechslungsreichen Wanderung eingestellt.
Einkehrmöglichkeit unterwegs in Obliers:
Restaurant Falkenstein
Bachstraße 2
53506 Lind (Obliers)
Telefon: (02643) 6727
Öffnungszeiten variieren je nach Jahreszeit-besser vorher anrufen.
Mehr Info im WWW
Bilder:
Bild 1
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