Durchs wilde Ostfriesland

 Zurück Höhen|meter: 358HM Länge: 88.16km - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Die zwei Türme
(Weihnachtstour 2011, Tag 1)
Nach 20 Jahren „Exil“ in vielen Regionen Deutschlands war es dieses Jahr an der Zeit, auf unserer schon traditionellen Weihnachtstour mal meine alte Heimat Ostfriesland zu erschließen.
Geplant war für den ersten Tag die Route Emden – Suurhusen – Pewsum – Pilsum - Greetsiel – Norden – Eversmeer – Aurich
Beschreibung:
Wir sind wie geplant in Emden gestartet. Während der Anreise ließ das Wetter das allerschlimmste befürchten: Regen, Regen und nochmal Regen! In Emden angekommen schien der Regen aber kurz Pause zu machen. So sind wir direkt gestartet. Erstes Etappenziel war Suurhusen mit dem lt. Guiness-Buch schiefsten Turm der Welt.
Das nächste Etappenziel war dann das Freepsumer Tief. Mit ca 3 Meter unterm Meeresspiegel galt dieser Punkt lange Zeit als der tiefste Punkt Deutschlands und ist es lt. Guiness-Buch auch heute noch. (Tatsächlich liegt die tiefste begehbare Stelle aber in der Wilster Marsch in Schleswig-Holstein).
Nach dem obligatorischen Foto richteten wir unsere Sensoren gen Pilsum aus. Hier orientierten wir uns natürlich am Pilsumer Leuchtturm, der nach dem Otto-Film (der zweite ?) wohl dem „Roter Sand“ den Rang des berühmtesten Leuchtturms Deutschlands abgelaufen haben dürfte.
Nun ging es nach Greetsiel. Einem Ort (Stadt wäre zuviel gesagt) der mit seinem Charme immer wieder beg eistert. Ein Ort wie eine Mischung aus einem echtem Touristenort und einem echten Fischerdorf an der Küste. Weniger bekannt aber dennoch fotografiert: Die Greetsieler Doppelmühlen.
Mit einem kurzen Foto-Halt in Lütetsburg ging es weiter zum Ewigen Meer. Als wir ankamen herrschte bereits absolute Dunkelheit, deshalb gibt es leider keine Original-Fotos. Nur soviel: Totale Dunkelheit, die einzigen Lichter waren die Blinkleuchten eines Windrades – tolle Stimmung!
Kurz danach waren wir auch schon in Aurich. Genächtigt wurde im Hotel Stadt Aurich, gegessen im nahegelegenen Restaurant Svonko. Beides können wir vorbehaltlos weiterempfehlen!
Am zweiten Tag ging es weiter nach Wilhelmshaven. Zu der Tour geht es hier
Oberfläche
Durchweg gute, befestigte Wegbeschaffenheit. Lediglich bei Pilsum gab es ein Stück von wenigen hundert Meter, welches aufgrund der anhaltenden Nässe als „schwer“ zu bezeichnen waren. Am Ewigen Meer sollte man das Bike stehen lassen und den Wanderweg zu Fuß erkunden – bei Nässe sehr glatt.

Verpflegung
Unterwegs durchquert man mehrere mehr oder weniger große Örtlichkeiten: Emden – Pewsum – Greetsiel – Norden. Hier sollte man auch Sonntags geöffnete Tankstellen o.ä. finden.
In Norden haben wir uns im Edeka eingedeckt (Wegpunkt), für Edeka unüblich, aber hier bekommt man zur Not auch einfache Ersatzteile fürs Bike oder andere Non-Food-Artikel. Sogar meine verlorengegangene Batterierückleuchte konnten wir ersetzen.
Fazit:
Eine sehr schöne Tour durch rauhe Landschaft. Mit starkem (Gegend-) wind muss gerechnet werden. Wettertechnisch hatten wir schon fast unverschämtes Glück!

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