Kaldenkirchener Grenzwald 2

 Zurück Höhen|meter: 29HM Länge: 5.98km Gehzeit: 3Std 30 Min - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Der gegenwärtige Grenzwald zeigt eine große Baumvielfalt; unter den abwechslungsreichen Beständen hat sich längst wieder ein neuer Humusboden gebildet. Er ist ein gefragtes Naherholungsziel. In der Nähe des heutigen Arboretums Sequoiafarm ist ein Geo-hydrologischer Wassergarten angelegt worden, der Besuchern offen steht. Es gibt zahlreiche ausgewiesene Reit- und Wanderwege sowie Schutzhütten und es finden regelmäßig naturkundliche Führungen statt. Im Gelände der ehemaligen „Versuchsanlage 1“, ca. 500 m nördlich der Sequoiafarm, befindet sich ein 60-jähriger (2010) Bestand von über hundert Bergmammutbäumen, unter dem sich inzwischen ein Sauerkleeteppich ausgebreitet hat.[6]
Die unter Naturschutz stehenden kleinen Moor- und Sumpfgebiete (die Grenzwald-Hochmoore Langes Venn, Galgenvenn, Kempkes Venn und Sonsbeck sind die letzten dieser Art am Niederrhein) sind als besondere Biotope Rückzugsorte für seltene Pflanzen (neben Wollgras z.B. die nur hier vorkommende Graue Glockenheide) und Tiere (neben Libellenarten z.B. den gelegentlich zu sichtenden Schmetterling Weißfleck-Widderchen). Das Naturschutzgebiet Heidemoore befindet sich im südlichen Teil des Kaldenkirchener Grenzwaldes. Früher wurde in diesen Venns in geringem Maße Torf abgebaut und im 19. Jahrhundert, als noch Flachs angebaut wurde, Kuhlen zum Verrotten des Flachses gegraben. Aus diesen ehemaligen Senken entstanden im Laufe der Zeit nährstoffarme Lebensräume. Der Bereich der Heidegewässer wird durch Mittel der Landschaftsplanung gepflegt. Hier haben sich viele Pflanzenarten verbreitet, darunter Sonnentau und Schnabelried, und dort befindet sich inzwischen einer der größten Moorfroschbestände in Nordrhein Westfalen.

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