übern Wanderweg zum Kornberg, dann auf den N-Weg weiter-26.05.2012

 Zurück Höhen|meter: 1136HM Länge: 67.92km - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Schöne Tour, die mich mal wieder zum Kornberg führte. Diesmal war es relativ trocken, so das ich diesmal den Wanderweg hoch zum Kornberg fuhr. Leider musste ich wegen eines umgestürzten Baumes absteigen – egal – es hat doch Spaß gemacht. Der N-Weg führte mich nach Selb und weiter bis zur Grenze bei den historischen Wappensteinen. Die letzten Meter bis zur Grenze fuhr ich auf einer Sandpiste statt auf einen Waldweg mit all seinen Wurzelpassagen, ja den neuen Grenzüberschreitenden Radweg geht es immer weiter.
Die östlich von Längenau, direkt auf dem Grenzverlauf stehen granitene Grenzsteine, die weiß angestrichen sind und verschiedene Wappen und die Jahreszahl 1754 tragen. Sie sind geschützte Kleindenkmale und wurden in die Denkmalliste eingetragen.Auf deutscher Seite des Grenzsteins befindet sich ein schräger schwarzer Querbalken mit drei goldenen Sternen. Es ist dies das Wappen der Freiherren von Lindenfels auf Erkersreuth, die hier Grundeigentümer waren. Auf böhmischer Seite sehen wir ein Schild mit den Farben Weiß, Rot und Schwarz, das Wappen derer von Zedtwitz auf Liebenstein. Nicht immer hielten sich die Erkersreuther Schlossherren an die vom Bayreuther Markgrafen zugeteilten Jagdgrenzen, weshalb es im Jahr 1752 durch die Oberförsterei Selb zu heftigen Beschwerden kam. 1753 wurden darauf hin die Jagdgrenzen im Mühlbacher und Längenauer Gebiet festgesetzt und durch Steine gekennzeichnet. Später wurden diese Grenzsteine in den Verlauf der Staatsgrenze integriert.
Etwa dort begegnete ich einem Freund aus Tschechien, der wie er sagte nur mal um den Misthaufen fährt. Kaum 3 km weiter traf ich die nächsten, mit Ihnen machte ich eine kleine Rast im Biergarten der Burg Seberg.

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