Drei Brüder Höhe....... Beginn und Ende

 Zurück Höhen|meter: 233HM Länge: 12.33km Gehzeit: 2Std 30 Min - Schwierigkeit
- Erlebnis Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Beginn und Ende der Tour kostenfreier Parkplatz Drei Brüder Höhe am Berghotel

Einkehrmöglichkeiten Berghotel Drei Brüder Höhe oder Großrückerswalde
Grober Tourverlauf wir starten am Berghotel Drei Brüder Höhe laufen vom Parkplatz runter zur B171 überquerren diese dann gleich wieder links und an der nächsten Wegkreuzung rechts über die Moosheide an Torfhaus vorbei. Nun durchlaufen wir den Ort Mooshaide bis wir auf die Straße zwischen Marienberg und Großrückerswalde treffen. Hier biegen wir rechts ab Richtung Großrückerswalde laufen ein Stück entlang der Straße und biegen nach wenigen Metern links ab Richtung Wüstenschlette. Hier geht es jetzt leicht bergan bis zur Weggabelung links nach Marienberg rechts Richtung Teichvorwerk und Großrückerswalde wir gehen rechts. Diesen grün weiß markierten Weg folgen wir bis zu einer kleinen Straße dort am Wegweiser Standort Teichvorwerk biegen wir rechts ein Richtung Großrückerswalde. Hier könnt ihr euch noch die schöne Wehrgangskirche anschauen. An der Kirche folgen wir den E3 Wanderweg Richtung Himmelreich wir bleiben auf blau weiß und der Weg führt bald vorbei an vier Fischteichen. Kurz bevor wir wieder die B171 überquerren liegt noch links der Miniort Huth. Jetzt geht es noch durch den Ort Himmelreich und dann mit leichten Anstieg zurück zur Drei Brüder Höhe.
Jenser

Wehrgangskirche Großrückerswalde
Das Gebäude steht in einer Höhe von etwa 610 Metern an einem alten Verkehrsweg. Es wurde über einem rechteckigen Grundriss und einem Bruchsteinsockel mit Baumaterial aus der Region gemauert. Der Bau ist 18,50 Meter lang und 11,50 Meter breit, das Gelände fällt leicht nach Westen ab und die Mauerkrone hat eine Höhe von etwa 9 Metern. Die Mauern sind zwischen 0,59 und 1,75 Meter stark und sowohl außen, als auch innen verputzt. Der Außenbau ist nicht architektonisch gegliedert; die hohen Sprossenfenster wurden in der Zeit von 1650 bis 1726 eingebrochen oder verlängert. Ein originaler Sehschlitz mit Gitter und Bleiglasscheiben ist an der Westseite in einer Höhe von etwa 4,50 Meter erhalten. Für die bis zu 70 cm überkragenden Deckenbalken bilden zwei auf der Mauerkrone liegende Kanthölzer die Auflage und verteilen so den Druck auf das Mauerwerk. Zwei kurze Stichbalken sind mit den quer liegenden Deckenbalken verbunden, darüber wurde aus sieben Fichtenstämmen der Wehrgang errichtet. Die Stämme wurden mit einem Breitbeil behauen und handwerklich gut eingefügt, sie sind etwa 18,50 Meter lang und bis zu 47 cm stark. In die Wände des Wehrganges wurden Schlitze und rechtwinklige Luken eingeschnitten, die von innen etwa 40 cm und von außen nur noch etwa 12 cm breit sind. Der Wehrgang wurde wohl in der Mitte des 15. Jahrhunderts gebaut, allerdings sind keine genauen Daten über den Bau und auch nicht über die Nutzung überliefert. Das Skelett des Dachreiters wird durch neun mächtige Balken gebildet, etwa in der Höhe des Firstes befindet sich die Uhrenstube und das verbretterte Glockengeschoss, dessen Wände durch Schalllöcher gegliedert sind. Die viereckige, geschweifte Haube ist mit einerauf acht Säulen stehenden Laterne bekrönt, sie schließt in einer Höhe von etwa 28 Metern mit einer Wetterfahne ab.
Der Innenraum wird durch drei Emporen bestimmt, von denen eine bereits 1594 bestand. Die Empore in der Mitte wurde von 1689 bis 1690 eingebaut, die hing an auf dem Wehrboden befestigten Überzügen. Die dritte Empore wurde 1753 angefertigt.

Mehr Info im WWW Bilder:
Bild 1  Bild 2
Bild 3  Bild 4