4 Tage Harz X

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Höhen|meter:
5800HM
Länge:
214.37km
Gehzeit:
23Std 0 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Harz X 2016
10 Leute hier aus der Gruppe "Hanburg Funbiker" haben sich im Mai 2016 aufgemacht, um 4 Tage im Stile eines Alp-X mit MTB und Rucksack eine schöne Runde durch den zauberhaften Harz zu biken. Bei der Streckenplanung war Bergabspass abseits von Forstpisten wichtig, der sich allerdings durch ausreichend Uphills erkämpft werden musste. Für uns gehört beides zum puren Mountainbiken.
Rund 230 km mit etwa 5800 Hm sind es verteilt auf 4 Etappen geworden. Start und Ziel war Goslar. Als Etappenorte hatten wir die sicher vielen bekannte, idyllische Untermühle in der Nähe von Clausthal-Zellerfeld, den Brocken und Wernigerode gewählt. Von Wernigerode dann eine lange und höhenmeterintersive Tour zurück nach Goslar.
Das Wetter hätte nicht besser sein können und so konnte fast die gesamte Tour in sommerlicher Kleidung abgeritten werden. Rund zwei Drittel der geplanten Strecke waren aus schon bekannten Bike- und Wandertouren kombiniert. Der Rest waren Experimente, welche uns auch nicht durch Schiebe- oder Tragepassagen vom Ziel abhielten. Wir hatten nach vier wundervollen Tagen in der Natur ordentlich brennende Oberschenkel. Inzwischen geht das Treppensteigen auch wieder auf Normalniveau. J
Wer also Lust auf ein Abenteuer fast vor der Haustür verspürt und keine Angst vor Bergen hat, der sollte sich im Harz auch ohne Lift recht wohl fühlen.
Die Etappen
Tag1: Start auf dem Marktplatz in Goslar und von da stetig bergauf bis oberhalb Hahnenklee. Im Bikepark suchte sich jeder eine nette Line und schwubs ging es wellig weiter über Prinzenlaube zum „Spitzkehrenintensivkurs“ hinab nach Wildemann. Von Wildemann über Wassergrabenwege wieder hoch zum Tatenplatz um einen rund 3km langen Flowtrail hinab nach Bad Grund zu geniessen. In Bad Grund war shoppen im „Nahkauf“ und ein Kuchenstopp dran um die nötigen Kalorien für einen deftigen Uphill in Richtung Clausthal zu fahren/schieben. Hinter Clausthal dann auf netten Wegen bis zur Untermühle und den wohl verdienten Bieren.
Tag2: Start in der Untermühle und über nette Pfade und Trails vorbei an Seen, dem Polsterthaler Hubhaus und Altenau hinauf zur Wolfswarte (927m). Von da trailig hinab zum Clausthaler Flutgraben und weiter über den Sonnenberger Flutgraben zur Einkehr im Rehberger Grabenhaus. Dann wurde der Rudolf-Meyer-Weg erst ein Stück hinauf geschoben, dann kräftig hochgebiked um anschließend die hammergeile Abfahrt zu feiern. Weiter vorbei am immer noch leeren Oderteich hinauf zum Brocken. Dort warteten unsere Zimmer mit toller Aussicht und im 7. Obergeschoß unser Abendessen mit diversen Bieren.
Tag3: Kalte und sonnige Abfahrt vom Brocken über den schön verblockten Pfarrstieg. Am Gegehang wieder hinauf und über Scherstorklippen und Mäuseklippen wieder schön holprig bergab. Weiter ging es idyllisch an der Bode entlang und über die alte Rodelbahn hinauf zum Campingplatz in Schierke. Weiter über Feuersteinklippen, Erdbeerkopf und teilweise zerstörte Trails hinab nach Mandelholz, wo leckerster Kuchen und Cappuccino wartete. Vorher musste der erste Platten ( Tubless ) mit einem Schlauch behoben werden. Über den Königshütter Wasserfall und wellige Landschaft ging es ruppig über einen vom Harvester zerstörten Trail hinab zur Zillerbachtalsperre und weiter steil bergauf auf nach „Harburg“ und den Armeleuteberg. Die Mühe wurde wieder mit einem etwa 2,5km langen Flowtrail hinab nach Hasserode belohnt. In Wernigerode wartete erneut Bier und üppiges Essen auf uns. Wieder ein toller aber anstrengender Tag.
Tag4: Um 9 Uhr Start in Wernigerode bei blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen. Erstmal permanent und immer steiler werdend bergauf. Das steigerte sich in brutalen Rampen, welche bei Nässe sicher nicht fahrbar gewesen wären. Belohnt werden sollte die Mühe durch einen langen Trail bergab. Diesen Trail fand ein Bach wohl auch ganz nett und so teilten wir uns den Trail mit selbigen Bach. Ein riesen Matschepampenspass war es. Der Kram konnte am unweigerlich folgenden Uphill trocknen und am Wolfsklippentrail und dem Schindelstieg wieder abbröckeln. Kurze Einkehr und weiter trailig zum Eckerstausee um hinter der Staumauer einen Wanderweg begab und brutal bergauf zu fahren. Oben hatten wir ein zauberhaftes Plätzchen um den zweiten Tublessplatten mit einem Schlauch zu reparieren. Weiter am Moltkenhaus vorbei und ruppig hinab am Radauwasserfall. Im Gegenhang hoch und etwas später im Kästehaus noch einmal futtern. Ein schön verblockter und bisweilen steiler Trail fürte uns wieder hinab. An einem kleinen Bachlauf hatten wir wieder einen idyllischen Platz für Tublessplatten Nr.3 gefunden. Nach Pannenspray folgte der obligatorische Schlauch und der überfällige nächste Anstieg. Über 1800Hm hatten wir in den Beinen bis es endlich auf diversen Trails hinab nach Goslar ging. 19Uhr hatten wir unser Zielbier in einer kleinen Gasse in Goslar in der Hand.
Perfekt.
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Bilder:
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