Lilienstein 415m Sächsische Schweiz

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Höhen|meter:
559HM
Länge:
18.25km
Gehzeit:
4Std 45 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
vorab das erste Stück der Tour von Königstein nach Kurort Rathen ist aus dem Buch vergessene Pfade im Elbsandsteingebirge von Daphna Zieschang und Anita Morandell-Meißner. Ich habe dann nur noch eine Rundtour daraus gemacht :-))
Tourencharakter:
Spektakuläre Gipfeltour mit Auf und Abstiegen über Treppen, Leitern und in den Fels gehauene Stufen. Durchquerren kleiner schöner Orte und der Gang über wunderschöne Feldwege. Sehr abwechslungsreich und wunderschön.
Ausgangspunkt und Endpunkt:
Parkplatz beim Kreisverkehr in Königstein Tagesgebühr PKW 2,50EUR
Höchster Punkt:
Lilienstein, 415m
Einkehrmöglichkeiten:
mehr als genug in Königstein in Rathen auf den Lilienstein mit Liegestühlen und super Ausblick und auch auf den Rauenstein
Anfahrt:
mit dem PKW bis Parkplatz Königstein oder mit der S-Bahn bis Königstein von dort zu Fuß in wenigen Minuten zum Fähranleger an der Elbe, Überfahrt nach Halbestadt; die Fahrkarte ist auch für die Fähre gültig. Allerdings nicht bei der Fähre im Kurort Rathen
Tourenbeschreibung aus dem Buch "Vergessene Pfade im Elbsandsteingebirge"
Lilienstein
Symbol der Sächsischen Schweiz
Hoch über dem Elbtal thront der Lilienstein. In einer beeindruckenden, fast vollständigen Schleife umrundet die Elbe den Tafelberg. Der Gipfel bietet ein phänomenales Panorama des Elbsandsteingebirges. Nicht umsonst gilt der der Lilienstein als Symbol einer ganzen Region und dient als Logo des 1991 gegründeten Nationalparks Sächsische Schweiz.
Vom Wasser auf den Berg. Bevor es losgeht, müssen wir über die Elbe-eine nette Abwechslung im Wanderalltag. Hinter dem Bahnhof in Königstein setzt die Fähre nach Halberstadt über.
Steiler Aufstieg auf die Südseite. Links vom Fähranleger beginnt die Wanderung(Markierung blauer Strich). Nach dem ersten steilen Anstieg wird es gemächlicher, die "Ebenheit", so der Name des Geländes, ist erreicht. Zeit zum Verschnaufen und um den Blick schweifen zu lassen. Im Rücken erhebt sich die Festung Königstein auf dem gleichnamigen Tafelberg. 1241 wurde Deutschlands größte Bergfestung erstmals urkundlich erwähnt, erobert wurde sie übrigens nie. Vorn ist der Lilienstein gut zu sehen, erwähnt 1379 als "Ylgenstein" (vom Heiligen Aegidius oder St. Ilgen abgeleitet). Der Weg führt in Serpentinen zum Fels. August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, ließ um 1708 Stufen aus dem Fels hacken, um den Lilienstein besteigen zu können. Diese Treppe existiert noch heute und bringt uns direkt zum Gipfel, den ein Obelisk zur Erinnerung an den hohen Besuch krönt.
Tafelberg. Auf dem Plateau unbedingt links zur Westspitze gehen! Leitern und Brücken überspannen tiefe Schluchten, deshalb sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit dringend erforderlich. Zur Belohnung gibt es eine grandiose Aussicht. Zurück auf dem gleichen Weg und weiter zur Gaststätte Lilienstein und zur Ostaussicht.
Auf Leitern ins Tal - Nordabstieg. Eine steile Metalltreppe und Felsstufen bringen uns hinunter in den Wald. An der Weggabelung zweigen wir links ab und folgen der blauen Markierung. Links am Wegesrand liegt die Quelle "Franzosenborn", sie erinnert an die Französischen Truppen, die 1813 hier lagerten.
Von der Ebenheit zur Elbe. Auf dem Kirchsteig wandern wir weiter Richtung Norden, vorbei am Waldfriedhof. Links zweigt der Lottersteig ab, ein schmaler Fußweg, der uns wieder an die Elbe bringt(blaue Markierung). Unten angekommen, gehen wir rechts, weiter am Ufer auf dem Kottersteig entlang nach Rathen. Dort gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Mit der historischen Gierseilfähre, die uns zum Bahnhof übersetzt.
Hier endet die Buchtourbeschreibung und nun kommt meine Rückwandervariante nach Königstein. Denn wir wollen ja laufen und nicht fahren. :-))
Die Bahngleise überquert geht es weiter über Elbweg und Pötzschaer Weg auf den Rauensteinweg. Der bringt uns direkt zu den Rauensteinen wo wir noch einen Abstecher hin machen können der sich ebenfalls sehr lohnt. Oben auf den Rauensteinen befindet sich auch eine kleine Wirtschaft wo mann einkehren kann. Danach Abstieg von den Rauensteinen über Wiesen und Wege in den kleinen wunderschönen Ort Weißig. Von Weißig aus einen Feldweg oberhalb der Niederkirchleite parallel zur Elbe verlaufend entlanggehen. Bis wir dann mal links in den Pehnabergweg abbiegen der uns über den Elbhäuserweg direkt an die Elbe bringt. Jetzt geht es das letzte Stück auf dem Elbradweg nach Königstein. Hier auch nochmal mehrere Einkehrmöglichkeiten ich empfehle die Pizzeria Königstein.
Viel Spaß euer Jenser
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Bilder:
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