Romanik - Osterwieck - Großer Fallstein

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Höhen|meter:
219HM
Länge:
14.24km
Gehzeit:
4Std 40 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Unsere heutige Tour lautet: "Die Romanik braucht fallende Steine"
Wo könnte das sein?
In Sachsen-Anhalt gibt es die Straße der Romanik. Und Osterwieck liegt auch an dieser Straße. Und die Romanik braucht auch "fallende" Steine. Was liegt da näher, auch noch durch den Fallstein zu wandern.
"Aus einer Vielzahl von Kirchenbauwerken in ganz Deutschland ragt die Stephanikirche aus Osterwieck besonders hervor. Im dem verträumten Harzvorland ist sie Station auf der Straße der Romanik und beeindruckt täglich zahlreiche Besucher durch ihre verschiedenen Stilrichtungen und erlebbaren Bauphasen.
Zudem befindet Sie sich auf geschichtsträchtigem Boden: Bereits 780 wurde an dieser Stelle eine erste christliche Kirche erbaut, die schon damals dem heiligen Stephanus geweiht war. Um 930 erfolgte vermutlich ein zweiter Kirchenbau, der jedoch in der Geschichte untergeht, denn von diesen frühmittelalterlichen Bauten ist heute nichts mehr zu sehen.
Am gleichen Ort wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts eine romanische Kirche erbaut mit einer bis heute erhaltenen Doppelturmanlage. Schon von weitem sind die markanten Türme zu erkennen, die nun seit beinahe 9 Jahrhunderten mehr als 50 Meter in den Himmel ragen. Stark beschädigt wurde das Kirchenschiff durch ein Hochwasser im Jahr 1495, woraufhin bis zum Jahre 1516 der Chorraum im Stil der Spätgotik erneuert wurde. Ausgelöst durch die Reformation kam es Mitte des 16. Jahrhunderts durch einen Neubau des Kirchenschiffes zu einer eindrucksvollen Hallenkirche. Weil das Bauwerk damit zu den ersten protestantischen Kirchenbauten der Welt gehört, atmet durch den spätgotischen Raum bereits der Geist der Renaissance."
Quelle: https://www.stadt-osterwieck.de/tourismus-und-kultur/sehenswertes/kirchen-alle/
Anforderungen?
mittelschwere Tour (2 Stiefel)
Kondition kann nicht verkehrt sein
Jeder wandert auf eigene Gefahr!
ca. 14,5 km und ca. 220 Höhenmeter
Trittsicherheit (kann nie schaden)
Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Was erwartet uns?
Romanik in einer tollen kleinen Fachwerkstadt und den angrenzenden Fallstein.
Beginn am Wanderparkplatz (ca. 300 m) vor dem Waldhaus
Wir wandern am Waldhaus mit dem Mini Zoo entlang.
Hinter dem Waldhaus biegen wir nach rechts ab ubd nach einer Weile wieder nach links.
Diese nun folgenden Wege sind in der Karte gar nicht enthalten. Zum Teil wachsen die Wege, die zur Zeit recht durchnässt waren, wieder zu. Sie sind aber noch begehbar.
Wir erreichen die breite Bauerntrift.
Nach einer Weile führt uns ein anfangs sehr matschiger und kaum erkennbarer Weg hin zum Ort "Am Breiten Stein". Hier gibt es eine Sitzgruppe mit Mühlstein als Tisch und eine Informationstafel.
Wir gehen wieder zurück zur Bauerntrift und erkennen rechts im wald die ersten blühenden Märzenbecher.
Wir erreichen die Südstr., die uns hinein in den Großen Fallstein führt.
Schutzhütte
Großer Fallstein (288 m)
Wir verlassen die Südstr. und und wandern nach links wieder hinab in Richtung Fallsteinklause.
Wilhelmshöhenweg
Kurz vor dem Waldrand verlassen wir den breiten Wilhelmshöhenweg und biegen nach links ab auf einen schönen Pfad, der uns bis hin zum Bismarckturm führt.
Beim Bismarckturm, der offen zufällig offen war (lt. Schild soll er erst ab Mai offen sein) pausieren wir und genießen auch die tolle Sicht von oben bis hin zum Brocken.
Die Allee "Kirchbergweg" führt uns hinab nach Osterwieck.
Denkmal II. Weltkrieg
St. Stephani - Romanik
Lt. Internet soll St. Stephani sonntags zwischen 13:00 Uhr und 17:00 Uhr geöffnet sein. Ein Hinweis an der Kirche verriet, dass seit der Coronazeit 2023 dies nicht mehr so ist und man quasi einen Termin vereinbaren müsse.
Schade, somit konnten wir uns leider die romanische Kirche nicht von innen ansehen.
Fachwerkhäuser "Am Markt"
Nun ging ees etwas kreuz und quer durch die Innenstadt.
Der Fichtenweg führte uns wieder hinauf zum Wanderparkplatz vor dem Waldhaus.
Wir packten unsere Sachen ins Auto und kehrten anschließend im Waldhaus ein.
Wir hatten für die große Wandergruppe vorher reserviert und wurden nicht enttäuscht. Sowohl Kaffee und Kuchen wie auch die warmen Gerichte haben gut geschmeckt.
Was ist zu beachten?
Festes Schuhwerk
Wanderstöcke (wer mag)
Der Witterung angepasste Kleidung.
Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (lieber 1 Liter mehr als zu wenig) (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Evtl. eine Einkehr unterwegs?
Unterwegs machen wir eine Pause. Ob unterwegs jedoch die Gelegenheit besteht, etwas zum Trinken oder zum Essen zu kaufen, bleibt abzuwarten.
Evtl. kehren wir zum Ende der Tour hier ein:
https://waldhaus-osterwieck.de/restaurant/
Hotel - Restaurant Waldhaus Osterwieck
Im Fallstein 1, Fichtenweg 10A
38835 Osterwieck
Telefon: 039421-6180
Weitere Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Osterwieck
https://www.stadt-osterwieck.de/tourismus-und-kultur/sehenswertes/kirchen-alle/
https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Fallstein
Oder einfach mal hier schauen:
https://www.youtube.com/watch?v=yzsc9HMYsPQ
Anmerkungen zur heutigen Tour:
Der Wettergott meinte es heute gut mit uns - Sonne satt und das Anfang März. Sogar die ersten Märzenbecher schauten schon raus und leuchteten Weiß mit ihren Blüten.
Die Wege im Großen Fallstein sind eher breit und befestigt und insofern nicht immer optimal zum Wandern. Es gab aber auch fast verschollene Wege, die zwar etwas durchnässt waren, die wir wieder belebten. Insbesondere der "Weg" hin zum sog. Breiten Stein war sehr zerfurcht und matschig. Dann wählten wir aber auch wieder einen schönen Pfad, der uns hin zum geöffneten Bismarckturm führte. Hier pausierten wir in der Sonne mit Blick auf den Harz.
Die Romanik in St. Stephani in Osterwieck enttäuschte uns etwas, da die Kirche trotz der Angabe im Internet nicht geöffnet war. Da hätte man vorher wohl anrufen müssen. Tolle Fachwerkhäuser hat Osterwieck zu bieten. Einen kleine Teil davon konnten wir beim Rundgang durch die Stadt sehen.
Zum Schluss ging es wieder zurück zum Waldhaus, wo wir gut bewirtet wurden.
Mehr Info im WWW
Bilder:
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