Lungau V Mauterndorf - Tweng

Zurück
Höhen|meter:
375HM
Länge:
20.39km
Gehzeit:
3Std 0 Min


- Schwierigkeit


- Erlebnis
Wegbeschreibung/Routen|verlauf:
Der Lungau, das sonnenreichste Gebiet im Land Salzburg hat für Wanderer, Bergsteiger,Skifahrer und natürlich Berg- und Tourenradler einiges zu bieten. 300 Sonnentage pro Jahr soll es, will man den vielen Prospekten des Tourismusbüros Glauben schenken, geben. Ein ausreichendes Angebot auch an kulturellen Angeboten, wie z.B. den legendären Samsonumzügen mit Prangstangen usw. ab Juni in einigen Orten sind ebenos einen Besuch wert, wie z.B. die Burg Mauterndorf oder auch die kleine Taurach-Dampfeisenbahn, die sogar die Räder der Radler kostenlos mitbefördert. Sehr viele gute Ansätze die Gegend einmal näher zu untersuchen und auszutesten. Unser Versuch ist gelungen und zur besten Zufiredenheit ausgefallen. Mit dazu beigetragen hat nicht zuletzt unsere Unterkunft im Hotel Neuwirt in Mauterndorf. Der Familienbetrieb war ideal für uns und unsere Räder. Sehr zentral, mitten im Ort gelegen, war dies die Basis für 7 Radtouren und eine Sightseeingtour zur 100m vom Hotel entfernten sehr sehenswerten Burg Mauterndorf.
Wie jeden Tag beginnt unsere Tour direkt an der Haustür unseres Herbergsbetriebes dem familiär geführten Hotel Neuwirt in Mauterndorf. Vorgesehen war die Tour ins Lantschfeld (07) einem traumhaften Almgebiet, seitlich von Obertauern gelegen und daher, an diesem vorletzten Tag unseres Aufenthalts, wettermäßig etwas riskant geplant. Aber im ganzen Lungau sah es gleich trüb aus und starke Regenschauer waren angesagt. Wer nicht wagt, nicht gewinnt. So fuhren wir munter an der Burg Mauterndorf vorbei Richtung Tweng. Abseits der Straße nach dem Skizentrum wurde die Strecke wieder sehr angenehm und Regen kam momentan noch nicht auf. An der Annenkapelle eine erste Rast weil es schon zu regnen begann. Regenkleidung an, eine kleine Pause, dann gings weiter Richtung Tweng. Wir staunten über die wunderschönen Wiesen mit schönen Blumen übersäht. Je näher wir Tweng kamen, um so stärker regnete es und wir sahen zu, dass wir bei der Tourisinfo, wenigstens unter einem schmalen Vordach unterstehen konnten. An ein Weiterfahren war nicht zu denken, die vorbeifahrenden Autos hatten alle Licht und Scheibenwischer auf hoher Stufe.
Nach einer Stunde warten und leichter Aufhellung am Himmel wagten wir den Rückzug in der Gewissheit, dass wir bis zum Genick hinauf von den Wasserfontänen der Hinterräder geduscht werden. An der Annenkapelle zurück wurde es leichter mit Regen und so legten wir hier noch einmal eine kleine Pause ein. Tatsächlich hörte es zu regnen auf und wir fuhren dann das letzte Stück der Tour über das Skizentrum Mauterndorf mit ein paar Höhenmetern zurück. Bevor wir unser Hotel direkt nach der Burg Mauterndorf erreichten, fuhren wir noch ein Stück aufwärts zu der auf einem Hügel gelegenen Gertrudenkirche mit einer gewaltigen, fast furchterregenden Kreuzigungsgruppe. Sie ist auch gleichzeitig die Kriegergedächtniskirche von Mauterndorf. Es war diesen kurzen Abstecher wert. Kurzum Trotz Regenschauern und durchnässter Kleidung konnten wir eine kleine Tour unternehmen, treu dem Spruch: " A Bissl was geht immer!"
Mehr Info im WWW
Bilder:
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4