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- Schwierigkeit
- Erlebnis
Die Wildalm habe ich schon mehrfach angefahren, teils von Unken aus bzw. von der deutschen Seite aus, von Seegatterl. Die Wildalm ist über dem Heutal platziert und dient in erster Linie den Ski- und Snowdoardfahrern im Winter. Da die vom Heutal bzw. von Unken herauf führende Straße früher auch gerne zur Einkehr in die Gaststätte "Moarlack" einlud, ist seit deren Schließung, am Berg jetzt nur mehr die Wildalm zur Einkehr offen. Die Alm wird m.E. gut geführt, hat ein ausreichendes Speisenangebot zu normalen Preisen und liegt in ausgezeichneter Position mit herrlichem Blick in die gegenüberliegende Gebirgslandschaft, hauptsächlich zum Sonatgshorn mit Reifelberg und das Reiteralmgebiet. Besonders hervorheben möchte ich noch, dass die Toiletten sehr sauber sind, was nicht selbstverständlich ist. Die Alm allein ist schon die Auffahrt wert, aber auch darüber hinaus gibt es noch einiges anzuschauen. Alle Kaser rund herum sind sehr malerisch in das Gelände eingefügt. der Schneespeichersee liegt auch sehr schön und in Zeiten ohne Trubel kann man sogar Mankeis antreffen. Es versteht sich von selbst, dass dieses Gebiet auch der Fürsorge und des Schutzes durch Wanderer, Wintersportler und Mountainbiker bedarf.
Wir starten am, im Sommer kostenlosen, Großparkplatz in Seegatterl und haben die Wahl, ob man über die Skiabfahrt die vom Zigeunermarterl-Roßalm herunterführt für den Anstieg nutzt oder die Winterabfahrt für die Langläufer nordseitig am Parkplatzeingang. Die kostenpflichtige Asphalt-Mautstraße ist nur Autofahrern und dem Linienbusverkehr vorbehalten.
Unsere Auffahrt heute, musste wegen Baumfällarbeiten, über die zweite Alternative genommen werden. So kam leider keine "Runde" zusammen. Es geht ganz schön zur Sache mit "E"-Unterstützung kein Problem. Bevor man Winklmoos mit dem großen Autoparkplatz erreicht, gibt es schon die Möglichkeit von der Auffahrtsroute abzubiegen und in die Asphaltstraße einzumünden. Damit erspart man sich ein späteres, etwas schmaleres Wegestück, das vielleicht dem Einen oder Anderen zum Absteigen zwingen mag. Gefährlich ist es aber nicht. An der ausgeschilderten Markierung bei den Gasthäusern vorbei, geht es später links an einem alten Moorweiher vorbei, immer leicht ansteigend, später dann in längeren Auffahrten zur Wildalm. Ein Gatter ist in Sichtweite der Alm noch zu durchfahren, dann erreicht man die Wildalm.
Für Wanderer und Mtbiker sind die umliegenden Kaser und der Wasserspeichersee nett anzuschauen und nach dem Almabtrieb ohne Beeinträchtigung zu besuchen. Es ist Weidegebiet und das soll und muss respektiert werden.
Die Rückfahrt erfolgt ein gutes Stück dem Anfahrtsweg, dann kommt man an ein Wegekreuz und hier nimmt man den oberen Weg Richtung Finsterbachalm (derzeit nicht bewirtschaftet) und dann weiter abwärts, die Dürnbachhorn Lifttrasse unterfahrend bis zur Ankunft auf der Winkelmoosalm. Die Rückfahrt könnte man, falls nicht wie heute gesperrt wegen Forstarbeiten, über die Roßalm hinunter zum Parkplatz genommen werden. So mussten wir auf der Anfahrtsstrecke auch zurückfahren.
Insgesamt eine sehr schöne Tour ohne größere Schwierigkeiten dafür aber mit wunderschönen Ausblicken.
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