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- Schwierigkeit
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Die Loferer Alm ist von Unken aus auf kürzestem Weg über das Unkenbachtal, die Schwarzbergklamm bis zur Fußtalstube und dann im Anstieg über die süd-westlichen Skihänge bis zum Schwarzeck zu erreichen. Hierbei sind etwa 25 km und 1375 Höhenmeter zu überwinden. Eine etwas längere Variante ohne den Steilanstieg bei der Schwarzbergklamm (ca. 10 km länger), dafür etwas weniger an Höhenmetern mit knapp 1300 Höhenmetern, möchte ich hier vorstellen. Es geht auf sehr guten Forststraßen und schönen Trassen über die Winkelmoosalm hinauf zur Loferer Alm. Die Winkelmoosalm wird jedoch nur am Rande gestreift. Man darf sich aber nicht täuschen: Beide Varianten werden von "komoot" als "schwere Tour" eingestuft. Die grandiose Aussicht auf und von dem Almgelände, entschädigt für manche körperliche Erschwernis. Jetzt im beginnenden Herbst, mit dem sich färbenden Laubbäumen und bei der Abfahrt mit den bunten und früchtetragenden Obstbäumen, ist diese Tour an Schönheit nicht leicht zu überbieten.
Direkt im Ort Unken ist nahe der Kirche ein kostenloser Parkplatz, ideal als Start für diese Tour. Zunächst geht es auf Asphalt bis zum Friedlwirt und danach auf breiter Forststraße am Unkenbach entlang bis zum ersten Aussichtspunkt bei der Eiblklamm. Weiter geht es bis zur Brücke über die Schwarzbergklamm (ausgeschilderte MTB-Strecke 48). Es lohnt hier ein Blick in die Klamm. Jetzt fahren wir aber nicht hier den steilen Anstieg weiter sondern bleiben auf der Anfahrtsstrecke Richtung Winkelmoos Alm. Nach der Rudersbachstube (links) geht es noch ein kurzes Stück aufwärts, dann folgt man links der Forststraße hinüber zur Fußtalstube. Jetzt ist man mit der sonst gefahrenen Steilstrecke wieder vereint und beginnt mit dem letzten Teilstück zur Loferer Alm mit seinem weitläufigen Ski- und Almgebiet.
Hat man den Sattel erreicht fährt man ein kurzes Stück abwärts. Hier könnte man nach rechts das kurze Stück zum Sender auffahren und den schönen Marmorsee anschauen. Wir fahren dieses mal weiter abwärts und nehmen die linke Abfahrt hinüber zur Auffahrt zum Schwarzeck, unserem heutigen Ziel. Hier ist mit vielen Wanderern zu rechnen die auf dem Weg zur oder von der Kechtalm sind. Weitere Einkehrmöglichkeiten: Soderkaser oder Haus Schönblick. Am Schwarzeck (1565m) ist ein Aussichtsturm mit herrlichem Rundumblick zu empfehlen. Der Blick auf der Loferer Alm steht manchen Aussichtspunkten in den Dolomiten in nichts nach. Die Reiteralm, die Berchtesgadener Kalkriesen, hinein bis ins weitere Saalchtal mit den Gipfeln darüber, ist wohl einmalig. Wer hier seinen E-Bike-Akku schon ziemlich leer hat, braucht keine Sorge haben, denn die nachfolgende Abfahrt führt mindestens 10 km lang abwärts. Lediglich kurz vor Unken ist ein kleiner Anstieg noch zu meistern, der evtl. auch schiebend bewältigt werden kann.
Die Abfahrt hinunter nach Unken führt entlang den Schwarzeckalmen an den schönen Unkenbergmähdern gegenüber dem Dietrichshorn vorbei wunderschön abwärts. Nach einem Parkplatz beim Ortsteil "Dax" fährt man links auf die Asphaltstraße und auf dieser bis zurück nach Unken. diese Abfahrt ist ein einziger Traum!
Wer diese Tour noch bei einem guten Apfelstrudel und einem Haferl Kaffee ausklingen lassen will, dem sei das "Dorfcafe" gleich in der Nähe des Gemeindeamtes mit schönem Parkplatz und sonniger Terrasse zu empfeheln. Wir waren schon mehrmals dort.
Diese wunderschöne Tour hat jedoch durch bauliche Eingriffe im Gipfelbereich der Loferer Almbahnen mit einem schwerden Makel zu leben. Ich meine nicht durch Fahrzeuge, Bagger usw., sondern durch eine Verschandelung der Landschaft. Ein riesiges Betonbassin für einen noch größeren Wasserspeichersee für die Skikanonen füllt diesen Bereich unschön. Man hat den Eindruck als würde hier die "Allianz-Arena" nachgebaut. Das sind die Schattenseiten des Wintertourismus. Der Liftbetrieb mit Schneesicherheit ist halt die Grundlage für die weiße Skiunterlage. Schade, aber wohl unausweichlich.
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